Spam Spam
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Definitionen
Der Begriff Spam bezeichnet unverlangt zugesandte Massen-E-Mail. Unverlangt ist eine E-Mail dann, wenn das Einverständnis des Empfängers zum Empfang der Nachricht nicht vorliegt und nicht zu erwarten ist. Massen-E-Mail bedeutet, dass der Empfänger die Nachricht nur als einer von vielen erhält.
Von Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik im Buch Antispam - Strategien (2005) im Text Was ist Spam? auf Seite 13SPAM ist eine Abkürzung von "spiced ham" und ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Hormel Foods Corporation. Der Bezug dieses Begriffes zu Massen-E-Mail führt über die britische Komikertruppe Monty Pythons Flying Circus, die 1970 in einem Sketch durch dauerndes Wiederholen des Begriffes jegliche Konversation unmöglich machte. Im Zusammenhang mit E-Mail bezeichnet SPAM heute unverlangt zugestellte (Massen-)E-Mails.
Von Daniel Aebi im Buch Praxishandbuch Sicherer IT-Betrieb (2004) im Text Sichere E-Mail auf Seite 94Bemerkungen
Von Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik im Buch Antispam - Strategien (2005) im Text Was ist Spam? auf Seite 13
Es gibt einige Methoden, die eigene Mailadresse zu schützen oder zu verschleiern. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Spammer sie früher oder später herausbekommen, sei es durch "Ernten" der (versehentlich) in einem öffentlichen Forum genutzten Adresse, durch Ausspähen von Adressbuchdaten oder Ähnliches.
Von Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik im Buch Antispam - Strategien (2005) im Text Management Summary In Deutschland und innerhalb der EU ist Spam mit kommerziellem Hintergrund verboten, international ist die Lage uneinheitlich. Viele Länder haben Gesetze gegen Spam, die aber häufig ungeeignet sind, Spammer abzuschrecken oder wesentlich einzuschränken. Da der überwiegende Teil des Spams aus dem Ausland kommt, ist den Spammern von Deutschland aus mit juristischen Mitteln kaum beizukommen.
Von Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik im Buch Antispam - Strategien (2005) im Text Management Summary Der Inhalt einer E-Mail eignet sich weniger als Kriterium zur Definition des Begriffes "Spam". Sicher gibt es typische Spam-Inhalte, aber hier wird die Entscheidung schnell subjektiv. Es sind Spam-Nachrichten im Umlauf, die so formuliert sind, dass ihr Inhalt durchaus eine gewöhnliche private Nachricht zwischen Bekannten darstellen könnte. In der Regel hängt die Einschätzung, ob eine bestimmte E-Mail unerwünscht und damit als Spam zu klassifizieren ist, von der Wahrnehmung und den Einstellungen des Empfängers ab. Spam ist also immer auch subjektiv, die gleiche E-Mail kann der eine als Spam und der andere als Ham einordnen.
Von Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik im Buch Antispam - Strategien (2005) im Text Was ist Spam? auf Seite 14Auf den eigenen Webseiten lassen sich die Mailadressen relativ bequem mittels HTMLTricks oder Javascript verschleiern, um Spammern deren Auffinden zu erschweren. Nicht empfehlenswert sind dagegen Texte oder gar Bilddateien ohne jeden Link, da sie die Benutzung der Webseiten unnötig verkomplizieren und nicht den anerkannten Richtlinien zur Barrierefreiheit entsprechen. Ebenfalls fragwürdig ist das absichtliche Unbrauchbarmachen von Mailadressen, etwa in Form von cindy-atcompany-
dot-com oder mi chael .mustermann@firma.nospam.de. (Die Domain nospam.de ist eine ganz normale Domain, die dem Besitzer viel "fehlgeleiteten" Spam einbringt.) Potenzielle Versender einer E-Mail müssen in solchen Fällen erraten, welche funktionierende Mailadresse sich hinter derlei Konstrukten verbergen mag. Nicht wenige verweigern einfach die Benutzung solcher Adressen - eine nahe liegende Reaktion. Interessanterweise führte ein Test mit dem local-part spamtest sowohl zu Spam an genau diese Adresse als auch an test - ein deutlicher Hinweis darauf, dass Spammer solch einfachen Verschleierungen mit eigenen Filtern begegnen.
Von Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik im Buch Antispam - Strategien (2005) im Text Vermeiden von Spam Verwandte Objeke
Aussagen KB IB clear | E-Mail: Nutzen Sie Spamfilter
E-Mail: Sich beim (vermeintlichen) Absender von Spam zu beschweren, bringt nichts, im Gegenteil |
Verwandte Begriffe (co-word occurance) | Spamfilter(0.04), E-Maile-mail(0.03) |
Verwandte Aussagen | Spam gefährdet die Nutzbarkeit von E-Mail Spam gefährdet die Nutzbarkeit von Mobiltelefonen Spamfilter verringern Spam. |
Häufig erwähnende Personen
Statistisches Begriffsnetz
2 Einträge in Beats Blog
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
Zeitleiste
70 Erwähnungen
- Die zwölf Gebote des Cyberspace - Der kleine Netz-Knigge (Thomas Mandel, Gerhard Van der Leun) (1996)
- 5. Die Post ist da - Wie man E-Mail verfasst und damit umgeht
- Informatik - Anwendungen, Internet, Algorithmen, Computer, Gesellschaft (René Hugelshofer, Michael Anderes, Henk Goorhuis, Ruedi Niederer) (1997)
- Stopping Spam - Stamping Out Unwanted Email & news Postings (Simson Garfinkel, Alan Schwartz) (1998)
- Das Cluetrain Manifest - 95 Thesen für die neue Unternehmenskultur im digitalen Zeitalter (Rick Levine, Christopher Locke, Doc Searls, David Weinberger) (2000)
- 3. Talk is cheap - Miteinander reden kostet nicht viel (Rick Levine)
- Wir sind das Netz - Chancen und Risiken des Internets für Kinder und Jugendliche - ein praktischer Leitfaden (Marc Decius, Ralf Panzieri) (2000)
- 2. Die Facetten des Internets
- Risiko Internet? - Sicherheitsaspekte bei der Internet-Benutzung (Michael Näf, Patrick Streule, Werner Hartmann) (2000)
- 8. Unerwünschte Daten aus dem Netz
- Der technischen Zivilisation gewachsen bleiben - Nachdenken über die neuen Medien und das gar nicht mehr allmähliche Verschwinden der Wirklichkeit (Hartmut von Hentig) (2002)
- Perspektive Datenschutz - Praxis und Entwicklungen in Recht und Technik (Bruno Baeriswil, Beat Ruedin) (2002)
- Von der Datenbank zum Ubiquitous Computing - Die Entwicklung der Technik (Carl August Zehnder)
- Der Spam-Fürst wurde entwaffnet (Bruno Glaus) (2002)
- Smart Mobs - The Next Social Revolution (Howard Rheingold) (2002)
- LOG IN 124/2003 (2003)
- Hardware & Software: SPAM (2003)
- E-Mails im Berufsalltag - Grundregeln im Business, Massenaufkommen bewältigen, Kommunikationskultur entwickeln. (Gunter Maier) (2003)
- Online - Brother is watching you - Ein Praxis -Leitfaden zu Fragen der Sicherheit im Internet (Frank Bitzer, Stephan Maihöfer, Norbert Polz) (2003)
- E-Learning: Das Wörterbuch (Oliver Bendel, Stefanie Hauske) (2004)
- WWW - Die nächsten zehn Jahre - NZZ Folio 2/2004 (2004)
- Praxishandbuch Sicherer IT-Betrieb - Risiken erkennen - Schwachstellen beseitigen - IT-Infrastrukturen schützen (Daniel Aebi) (2004)
- 5. Sichere E-Mail
- Suchmaschinen-Marketing - Direct Marketing im Internet (Lukas Stuber) (2004)
- Die heimliche Medienrevolution - Wie Weblogs, Wikis und freie Software die Welt verändern (Erik Möller) (2004)
- 1. Meme in Bewegung
- 3. Die Blogosphäre
- 4. Der Netzwerk-Effekt
- Ein Netz für Kinder - Surfen ohne Risiko? - Ein praktischer Leitfaden für Eltern und Pädagogen (Ulrike Behrens, Andrea Kallweit, Ute Leidig, Friedemann Schindler, Deborah Woldemichael) (2004)
- Sicherheit und Privatsphäre im Internet - SchoolNetGuide 7 (Swisscom, Zeix AG) (2004)
- Schule und Internet - Beiträge des Schweizer Schulfernsehens (2004)
- 4. Hacker, Viren, Spam & Co (Willy Meister, Michael Näf, Reto Stutzer) (2004)
- Spam Spamming Spammer (Bundesamt für Kommunikation BAKOM) (2005)
- Antispam - Strategien - Unerwünschte E-Mails erkennen und abwehren (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) (2005)
- 3. Was ist Spam?
- 4. Wie Spam funktioniert
- 7. Vermeiden von Spam
- 8. Antispam-Massnahmen: Grundlagen
- Wiki - Planen - Einrichten - Verwalten (Christoph Lange) (2005)
- 5. WorldWideWiki - Ein Überblick (Christoph Lange, Hauke Löffler)
- 8. MediaWiki (Huy Hoang Nguyen)
- Ambient Findability - What We Find Changes Who We Become (Peter Morville) (2005)
- 5. Push and Pull
- Jeder kann das Internet ausbauen (Vint Cerf, Peter Sennhauser) (2005)
- Angriffe aus dem Netz - Die neue Szene des digitalen Verbrechens (Alfred Krüger) (2006)
- Machen Medien Schule? - Schulblatt des Kantons Zürich 4/06 (2006)
- Die Verantwortung liegt bei den Schulen (Jacqueline Olivier)
- Wikis und Blogs - Planen · Einrichten · Verwalten (Christoph Lange) (2006)
- 4. WorldWideWiki - Ein Überblick (Christoph Lange, Hauke Löffler)
- 5. Blogs
- Der Fluch der Unterbrechung (Jürgen von Rutenberg) (2006)
- Diese Leute sorgen für E-Mail-Ärger (Christian Bütikofer) (2006)
- Wikis - Diskurse, Theorien und Anwendungen - Sonderausgabe von kommunikation@gesellschaft (2007)
- 5. Politische Wiki-Nutzung zwischen Groupware und Text-Event - diskutiert an Fallbeispielen aus dem Umfeld von Bündnis 90/Die Grünen (Till Westermayer)
- It's not Information Overload. It's Filter failure. (Clay Shirky) (2008)
- Internetrecht - Eine praxisorientierte Einführung (Andreas Wien) (2008)
- The Future of the Internet - and how to stop it (Jonathan L. Zittrain) (2008)
- Online-Kommunikation - Die Psychologie der neuen Medien für die Berufspraxis (Annette Kielholz) (2008)
- Generation Internet - Die Digital Natives: Wie sie leben - Was sie denken - Wie sie arbeiten (John Palfrey, Urs Gasser) (2008)
- Kooperative Technologien in Arbeit, Ausbildung und Zivilgesellschaft - Analyse für die Innovations- und Technikanalyse (ITA) im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen eines Forschungsprojekts am Fachbereich Media der Hochschule Darmstadt (Christiane Schulzki-Haddouti, Lorenz Lorenz-Meyer) (2008)
- Internet-Ökonomie - Grundlagen und Fallbeispiele der vernetzten Wirtschaft (Reiner Clement, Dirk Schreiber) (2010)
- The Innovator's Way - Essential Practices for Successful Innovation (Peter Denning, Robert Dunham) (2010)
- Die Internet-Falle - Google+, Facebook, Staatstrojaner - Was Sie für Ihren sicheren Umgang mit dem Netz wissen müssen (Thomas R. Köhler) (2010)
- Hacking für Manager - IT-Sicherheit für Alle, Die Wenig Ahnung von Computern Haben (Tobias Schrodel) (2011)
- Schulentwicklung 2.0 - Digitale Lern- und Arbeitswelten (Martin Kohn) (2011)
- The Death of the Internet - How it May Happen and How it Can be Stopped (Markus Jakobsson) (2012)
- Das Halbwegs Soziale - Eine Kritik der Vernetzungskultur (Geert Lovink) (2012)
- Predictive Analytics - The Power to Predict Who Will Click, Buy, Lie, or Die (Eric Siegel, Thomas H. Davenport) (2013)
- Bildungsziel Medialitätsbewusstsein - Einladung zum Perspektivwechsel in der Medienbildung (Wolf-Rüdiger Wagner) (2013)
- 3. Medien als Soziotechniken
- 50 Schlüsselideen Digitale Kultur (Tom Chatfield) (2013)
- Handbuch Kinder und Medien (Angela Tillmann, Sandra Fleischer, Kai-Uwe Hugger) (2013)
- 33. Kinder und Internet (Claudia Lampert) (2013)
- Computational Thinking for the Modern Problem Solver (David D. Riley, Kenny A. Hunt) (2014)
- 300 Keywords Informationsethik - Grundwissen aus Computer- Netz- und Neue-Medien-Ethik sowie Maschinenethik (Oliver Bendel) (2016)
- Die vier grossen Betrugsmaschen im Netz (Matthias Schüssler) (2016)
- Horizonte Nr. 111 (2016)
- Eine Flut von akademischem Spam (Edwin Cartlidge)
- Das E-Mail stirbt einen langsamen Tod (Matthias Schüssler) (2017)
- Ab ins Netz?! - Wie Kinder sicher in der digitalen Welt ankommen und Eltern dabei entspannt bleiben (Katja Reim) (2017)
- Data for the People - Wie wir die Macht über unsere Daten zurückerobern (Andreas Weigend) (2017)
- Der neue Krieg - Fake-News statt Panzer, Hacks statt Kampfjets, Apps statt Invasionen (2017)
- Click Here to Kill Everybody - Security and Survival in a Hyper-connected World (Bruce Schneier) (2018)
- Platform Revolution - How Networked Markets Are Transforming the Economy - and How to Make Them Work for You (Geoffrey G. Parker, Marshall W. Van Alstyne, Sangeet Paul Choudary) (2018)
- Wie Maschinen lernen - Künstliche Intelligenz verständlich erklärt (Kristian Kersting, Christoph Lampert, Constantin Rothkopf) (2019)
- 24. Bayesregel (Justin Fehrling, Michael Krause)
- A Hacker's Mind (Bruce Schneier) (2023)
- Hacker an die Macht! (Julia-Silvana Hofstetter) (2024)