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Beats Biblionetz - Personen

Definitionen von Gabi Reinmann

Auf dieser Seite sind alle im Biblionetz vorhandenen Definitionen von Gabi Reinmann aufgelistet.

Begriffliches Wissen
  • Dieses Wissen entsteht (durch verschiedene Transformationen) aus Hand-lungswissen und intuitivem Wissen und zeigt sich in hochkomplexen Strukturen. Begriffliches Wissen ist bewusstseinsfähig und kann explizit artikuliert, also auch sprachlich dargelegt werden. Bewusstes begriffliches Wissen rekonstruiert aus-schnittsweise Handlungswissen und intuitives Wissen und verselbstständigt sich dann zu theoretischen Konstruktionen.
  • Begriffliches Wissen entsteht durch verschiedene Transformationen aus Handlungswissen und intuitivem Wissen; es ist bewusstseinsfähig. Wenn es reflexiv rekonstruiert wird, kann es explizit artikuliert und auch sprachlich dargelegt werden.
    von Gabi Reinmann, Thomas Bernhard Seilerim Buch Psychologie des Wissensmanagements (2004) im Text Der Wissensbegriff im Wissensmanagement auf Seite 19
  • Begriffliches Wissen schliesslich entsteht durch verschiedene Transformationen aus Handlungswissen und intuitivem Wissen. Es ist bewusstseinsfähig und kann explizit artikuliert, auch sprachlich dargelegt werden.
    von Gabi Reinmann im Text Wissensmanagement und Medienbildung (2005)
cognitive apprenticeship
cognitive flexibility
  • Die Cognitive Flexibility-Theorie. Die Cognitive Flexibility-Theorie (Spiro & Jehng, 1990; M. J. Jacobson & Spiro, 1 992) ist ein instruktionspsychologischer Ansatz aus der Expertiseforschung ( Gruber & Mandl, 1 995). Eine entscheidende Forderung dieser Theorie für die Gestaltung von Lernumgehungen besteht darin, übervereinfachungen zu vermeiden und den Lernenden statt dessen von Anfang an mit der Komplexität und den Irregularitäten des realen Geschehens vertraut zu machen. Hierzu eignen sich z. B. Falldarstellungen sowie die Technik des sog. Landscape Criss-Crossing: Dabei wird dasselbe Konzept zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Kontexten unter veränderter Zielsetzung und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Auf diese Weise wollen die Vertreter der Cognitive Flexibility-Theorie erreichen, dass Lernen multidirektional und multiperspektivisch erfolgt, dass das erworbene Wissen facettenreich ist und flexibel angewendet wird.
Daten
  • Daten bestehen aus einer (per Konvention) kombinierten Folge von Zeichen (zum Beispiel Zahlen oder Buchstaben), besitzen aber noch keine Verwendungshinweise und sind an sich bedeutungslos. Sie werden erst dann zu Informationen, wenn sie in einen Problemzusammenhang gestellt werden und zur Erreichung eines Ziels dienen.
    von Gabi Reinmann, Heinz Mandl, Christine Erlach, Andrea Neubauerim Buch Wissensmanagement lernen (2001) im Text Erste Überlegungen zu Wissen und Wissensmanagement
Entdeckendes Lernen
  • In der pädagogisch-psychologischen Diskussion der 60er-Jahre hatte Bruners Konzept des Entdeckenden Lernens großen Einfluss (Bruner, 198 1 ) . Entdeckendes Lernen bedeutet nicht, dass Lernende in allen Lernsituationen etwas völlig Neues entdecken müssen. Auch andere Formen des Wissenserwerbs können dem entdeckenden Lernen zugeordnet werden, sofern sie folgende Eigenschaften aufweisen: Die Lernenden setzen sich aktiv mit Problemen auseinander, sie sammeln selbstständig eigene Erfahrungen, sie führen bei passenden Gelegenheiten Experimente durch und erlangen auf diese Weise neue Einsichten in komplexe Sachverhalte und Prinzipien. Für Bruner ist der so definierte Vorgang des Entdeckens eine notwendige Bedingung dafür, dass Lernende über das oberflächliche Wissen hinaus auch Problemlösestrategien und heuristische Methoden erwerben, die ja ein viel wichtigeres Unterrichtsziel darstellen. Wer entdeckend lernt, so Bruner, der ist neugierig und wird solange weiterlernen, bis die Neugierde gestillt und die noch offenen Fragen beantwortet sind. Um entdeckendes Lernen zu fördern, sollten die Lernenden möglichst oft mit realen Situationen konfrontiert werden, in denen sie die Chance haben neues Wissen selbstständig und explorativ zu erwerben.
Formalisiertes Wissen
  • Formalisiertes Wissen ist Wissen, das eine zweite Art der Objektivierung erfahren hat: Informationen werden nach festgelegten Kriterien und Zuordnungsregeln in Daten transformiert, die sich mit formalen Prozeduren weiter verarbeiten lassen.
    von Gabi Reinmann, Thomas Bernhard Seilerim Buch Psychologie des Wissensmanagements (2004) im Text Der Wissensbegriff im Wissensmanagement auf Seite 19
  • Formalisiertes Wissen ist Wissen, das eine zweite Art der Objektivierung erfahren hat: Informationen werden nach festgelegten Kriterien in Daten transformiert, die sich auch elektronisch weiterverarbeiten lassen. Nur diese Prozesse laufen ohne Steuerung und Kontrolle denkender Individuen ab.
    von Gabi Reinmann im Text Wissensmanagement und Medienbildung (2005)
Handlungswissen
  • Handlungswissen ist das aus strukturgenetischer Sicht ursprünglichste Wissen und besteht aus Systemen von Handlungen und Wahrnehmungen, die sich gegenseitig steuern. Dieses Wissen ist implizit in der Handlungsstruktur enthalten bzw. der Handelnde drückt ein bestimmtes Wissen durch die Art und Weise seines Handelns und Problemlösens aus.
    von Gabi Reinmann, Thomas Bernhard Seilerim Buch Psychologie des Wissensmanagements (2004) im Text Der Wissensbegriff im Wissensmanagement auf Seite 19
  • Das ursprünglichste Wissen ist das Handlungswissen, das aus sensumotorischen Handlungen resultiert und entsprechend aus Systemen von Handlungen und Wahrnehmungen besteht, die sich gegenseitig steuern. Dieses Wissen ist dem Bewusstsein meist nicht zugänglich und weit davon entfernt, sprachlich artikuliert zu werden. Auch später noch (also nicht nur in der kindlichen Entwicklung) lernt man im Handeln und drückt ein bestimmtes Wissen durch die Art und Weise seines Tuns und Problemlösens aus.
  • Das Handlungswissen ist das aus strukturgenetischer Sicht ursprünglichste Wissen: Es ist implizit in der Handlungsstruktur enthalten, entsteht durch Handeln und drückt sich im Handeln aus. Oft ist es nur vorbewusst und weit davon entfernt, verbal artikuliert zu werden.
    von Gabi Reinmann im Text Wissensmanagement und Medienbildung (2005)
Idiosynkratisches Wissen
  • Idiosynkratisches Wissen ist Wissen, über das ein Individuum in aktiver, passiver oder intuitiver Weise verfügt. Es ist keine unveränderliche und feststehende Größe, sondern beruht auf dynamischen Strukturen, die als kognitive Strukturen bezeichnet werden.
    von Gabi Reinmann, Thomas Bernhard Seilerim Buch Psychologie des Wissensmanagements (2004) im Text Der Wissensbegriff im Wissensmanagement auf Seite 19
  • Personales Wissen ist das Wissen, über das allein ein Individuum verfügt. Es ist keine unveränderliche und feststehende Grösse, sondern beruht auf dynamischen kognitiven Strukturen. Es ist [...] nur individuell zugänglich und selbst dem Einzelnen unterschiedlich bewusst.
    von Gabi Reinmann im Text Wissensmanagement und Medienbildung (2005)
  • Personales oder idiosynkratisches Wissen kommt in verschiedenen Ausprägungen vor: Handlungswissen, intuitives Wissen und begriffliches Wis-sen bilden zusammen das zunächst einmal nur subjektiv zugängliche Wissen einer Person.
Interaktivität
  • Damit ist die Möglichkeit gemeint, als Mediennutzer mit dem medialen System zu interagieren und unmittelbare Rückmeldung vom Medium zu erhalten.
    von Gabi Reinmann im Text Mediendidaktik und Wissensmanagement (2002)
Intuitives Wissen
  • Intuitives Wissen kann [...] unabhängig von Wahrnehmungen und Handlungen in der Vorstellung bildlich aktiviert werden. Dieses Wissen ist vorbegrifflich und lässt sich ebenfalls noch nicht sprachlich artikulieren.
    von Gabi Reinmann im Text Wissensmanagement und Medienbildung (2005)
  • Intuitives Wissen kann unabhängig von Wahrnehmungen und Handlungen in der Vorstellung (bildlich) aktiviert werden; dieses Wissen ist vorbegrifflich und lässt sich (noch) nicht sprachlich artikulieren. Es stützt sich auf intuitive Vorstellungen und erfahrene Beziehungen im Sinne verinnerlichter Wahrnehmungen.
    von Gabi Reinmann, Thomas Bernhard Seilerim Buch Psychologie des Wissensmanagements (2004) im Text Der Wissensbegriff im Wissensmanagement auf Seite 19
  • Eine weitere auf dem Handlungswissen aufbauende Form des Wissens ist das in-tuitive Wissen, das unabhängig von Wahrnehmungen und Handlungen in der Vorstellung (bildlich) aktiviert werden kann; dieses Wissen ist vorbegrifflich und kann ebenfalls noch nicht sprachlich artikuliert werden. Es stützt sich auf bildliche Vorstellungen und erfahrene Beziehungen (verinnerlichte Wahrnehmungen).
Kollektives Wissen
  • Kollektives (oder konventionelles) Wissen ist objektiviertes Wissen, das durch gemeinsame Diskurse ausgehandelt, verdichtet, vereinheitlicht, (durch Regeln) normiert und systematisch verbalisiert wurde; diese Form des Wissens kann man als Information bezeichnen.
    von Gabi Reinmann, Thomas Bernhard Seilerim Buch Psychologie des Wissensmanagements (2004) im Text Der Wissensbegriff im Wissensmanagement auf Seite 19
  • Kollektives Wissen entsteht, wenn Menschen sich auf dessen Bedeutung einigen, wenn sie es mit Regeln versehen und systematisch verbalisieren. Diese Form des Wissens kann man als Information bezeichnen. Es kann mit anderen Personen geteilt, weitergegeben und verbreitet werden - unter anderem auch über Medien. Analoge ebenso wie digitale Medien, Medien zur Individual- wie auch zur Massenkommunikation sind aus strukturgenetischer Sicht nichts anderes als Hilfsmittel und Vorgehensweisen zur Objektivierung von Wissen, wobei verschiedene Formen von Zeichen (vor allem Sprache und Bild) zur Anwendung kommen.
    von Gabi Reinmann im Text Wissensmanagement und Medienbildung (2005)
Konstruktivismus
  • Dem radikalen Konstruktivismus zufolge beruht alles, was der Mensch wahrnimmt, auf Konstruktion und Interpretation. Wirklichkeit ist demnach immer ein kognitiv konstruiertes Phänomen, welches für einzelne Individuen insofern verbindlich wird als andere die gleiche Wirklichkeitsauffassung teilen.
learning analytics
  • Ein aktuelleres goldenes Kalb sind die sogenannten Learning Analytics. Darunter versteht man Software-Anwendungen, die Lernerdaten sammeln und auswerten, um auf dieser Basis die Unterstützung des Lernenden zu verbessern - z.B. indem man Lehrangebote an individuelle Erfordernisse anpasst.
    von Gabi Reinmann im Text Tablets, Apps und das Internet der Dinge (2012)
Medienbildung
Metakognition
  • Eine weitgehend konsensfähige Definition von Metakognition besagt, dass damit die Fähigkeit gemeint ist,
    1. das eigene Wissen zu kennen,
    2. über das eigene Denken nachzudenken,
    3. sich bei der Lösung von Problemen selbst zu beobachten und zu kontrollieren und
    4. notwendige Prozesse wie auch Hilfsmittel beim Lernen effektiv zu organisieren.
    von Gabi Reinmannim Buch Blended Learning in der Lehrerbildung (2005) im Text Das Phänomen Lernen auf Seite 50
Multimedia
  • Damit ist die Möglichkeit gemeint, Information und Wissen durch die Integration verschiedener Medien und verschiedener Symbolsysteme darzustellen.
    von Gabi Reinmann im Text Mediendidaktik und Wissensmanagement (2002)
Objektiviertes Wissen
  • Objektiviertes Wissen ist Wissen, das Zeichen (also auch Sprache) zugeordnet ist, in und durch sie objektiviert und materialisiert wird, und damit auch mit anderen geteilt werden kann.
    von Gabi Reinmann, Thomas Bernhard Seilerim Buch Psychologie des Wissensmanagements (2004) im Text Der Wissensbegriff im Wissensmanagement auf Seite 19
  • Öffentliches Wissen ist Wissen, das Zeichen zugeordnet ist; damit ist es auch in Zeichen objektiviert und materialisiert. Es kann in dieser Form mit anderen geteilt werden.
    von Gabi Reinmann im Text Wissensmanagement und Medienbildung (2005)
Personal Learning Environment
  • Eine Personal Learning Environment (PLE) ist konzeptionell nichts anderes als die persönliche Wissens- und Lernumgebung, wie sie auch im hier vorgestellten Modell des persönlichen Wissensmanagements mitgedacht ist. Technisch läuft eine PLE auf (Web-)Applikationen hinaus, die für eine individuelle und dezentrale Zusammenstellung vieler verschiedener (Web 2.0-)Werkzeuge (versus einer fremdorganisierten Umgebung wie klassische Learning Management Systeme) offen ist und dem Lernenden im Idealfall lebenslang und unabhängig von bestimmten Bildungsinstitutionen zur Verfügung steht.
    von Gabi Reinmann im Text Lehren als Wissensarbeit? (2008)
Podcast
  • Ein Podcast ist eine online verfügbare Audiodatei, wobei man in der Regel nur dann von einem Podcast spricht, wenn (wie bei der Vorlesung) mehrere Folgen zu erwarten sind, die man nicht nur einzeln herunterladen, sondern auch abonnieren kann.
    von Gabi Reinmannim Konferenz-Band E-Learning 2009 (2009) im Text iTunes statt Hörsaal?
Selbstbestimmungstheorie nach Deci und Ryan
  • Der Einstieg in die Selbstbestimmungstheorie gelingt am besten über die psychologischen Grundbedürfnisse. Auf der Grundlage zahlreicher empirischer Studien gehen Deci und Ryan (2000) von drei solcher Grundbedürfnissen aus: dem Bedürfnis nach Kompetenz, in dem sich die bereits darstellten Selbstwirksamkeitserwartungen wiederfinden; dem Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit; und dem Bedürfnis nach Autonomie, das in jüngster Zeit vor allem im Rahmen kritischer Auseinandersetzungen zu Fragen des freien Willens wieder heftig diskutiert wird (vgl. auch Krapp, 2005).
  • Der Mensch strebt danach, etwas zu bewirken und sich dabei als wirksam und in der Folge als kompetent zu erleben. Er hat zudem den Drang, mit anderen verbunden zu sein und von diesen akzeptiert und anerkannt zu werden. Und schließlich will er sich mit und in seinem Tun als kohärent erleben und das Gefühl haben, das eigene Handeln selbst bestimmen zu können. Jedes dieser drei grundlegenden Bedürfnisse muss zumindest auf einem minimalen Niveau erfüllt werden, damit sich eine Person mit ihren Stärken entwickeln, sich wohl fühlen und so etwas wie ein Selbst aufbauen kann.
Unterricht
  • Mit Unterricht sind im Allgemeinen solche Situationen gemeint, in denen mit pädagogischer Absicht und in organisierter Weise innerhalb eines bestimmten institutionellen Rahmens von professionell tätigen Lehrenden Lernprozesse initiiert, gefördert und erleichtert werden.
    von Gabi Reinmann, Heinz Mandlim Buch Pädagogische Psychologie (2001) im Text Unterrichten und Lernumgebungen gestalten auf Seite 603
Weblogs
  • Unter Blogs verstehen wir Web-Seiten, die vergleichsweise einfach und ohne Programmierkenn-tnisse erstellt werden können. Sie werden häufig aktualisiert und in der Regel mit anderen Blogs vernetzt. Am verbreitetsten sind textbasierte Weblogs, auf die wir uns in diesem Beitrag im Wesentlichen beschränken. Daneben gibt es u. a. Audioblogs (Podcasts), Vi-deoblogs und „Moblogs“, die über mobile Geräte laufen. Technisch handelt es sich bei Weblogs um einfache Content Management Systeme.
Wissen
  • Wissen mit Sinn und Bedeutung entsteht nur unter der Voraussetzung, dass Menschen auswählen, vergleichen, bewerten, Konsequenzen ziehen, verknüpfen, aushandeln und sich mit anderen austauschen. Wissen ist bedeutungsgerecht bewertete Information.
    von Gabi Reinmann, Heinz Mandl, Christine Erlach, Andrea Neubauerim Buch Wissensmanagement lernen (2001) im Text Erste Überlegungen zu Wissen und Wissensmanagement
Wissensgenerierung
  • Zur Wissensgenerierung zählen Prozesse der externen Wissensbeschaffung, das Einrichten spezieller Wissensressourcen sowie die Schaffung personaler und technischer Wissensnetzwerke.
    von Gabi Reinmann, Heinz Mandl, Christine Erlach, Andrea Neubauerim Buch Wissensmanagement lernen (2001) im Text Erste Überlegungen zu Wissen und Wissensmanagement
  • Die Bezeichnung "Wissensgenerierung" umschreibt im Münchener Modell den Versuch, den "Rohstoff" Information zu handlungsrelevantem Wissen zu "verarbeiten" und auf diesem Wege Wissen allein oder zusammen mit anderen zu konstruieren, folglich neues Wissen aufzubauen und innovative Ideen hervorzubringen. Man könnte auch sagen, Prozesse der Wissensgenerierung sind in ihrer Eigenschaft als Treiber und Generator Basis jedweder Wissensbewegung, indem sie den Stoff, der bewegt werden soll, erst hervorbringen.
    von Gabi Reinmann im Text Wissen managen (2001)
Wissenskommunikation
  • Die Bezeichnung "Wissenskommunikation" umschreibt im Münchener Modell den Versuch, Wissen auszutauschen und untereinander zu teilen, Wissen zu verteilen und zu vernetzen sowie Wissen letztlich in beobachtbare Bewegung zu bringen. Man könnte auch sagen, Prozesse der Wissenskommunikation sind "Wissensbewegungen pur", wobei diese in jedem Zustand des Wissens sowohl mit als auch ohne technische Hilfe möglich sind.
    von Gabi Reinmann im Text Wissen managen (2001)
  • Unter die Wissenskommunikation lassen sich Prozesse wie das Verteilen von Information und Wissen, die Vermittlung von Wissen, das Teilen und die gemeinsame Konstruktion von Wissen sowie die wissensbasierte Kooperation subsumieren.
    von Gabi Reinmann, Heinz Mandl, Christine Erlach, Andrea Neubauerim Buch Wissensmanagement lernen (2001) im Text Erste Überlegungen zu Wissen und Wissensmanagement
Wissensmanagement
  • Eine allgemein gültige Definition von Wissensmanagement gibt es nicht. Als erste Annäherung kann man darunter den zielgerichteten Umgang mit Wissen verstehen, wobei die zugrunde liegenden Ziele sehr unterschiedlich sein können.
    von Gabi Reinmann im Text Individuelles Wissensmanagement (2005)
Wissensnutzung
  • Die Wissensnutzung beinhaltet Prozesse wie die Umsetzung von Wissen in Entscheidungen und Handlungen sowie die Transformation von Wissen in Produkte und Dienstleistungen.
    von Gabi Reinmann, Heinz Mandl, Christine Erlach, Andrea Neubauerim Buch Wissensmanagement lernen (2001) im Text Erste Überlegungen zu Wissen und Wissensmanagement
  • Die Bezeichnung "Wissensnutzung" umschreibt im Münchener Modell den Versuch, Wissen anwendbar zu machen, dem Wissen Entscheidungen und Maßnahmen folgen und Wissen im beobachtbaren Tun aufgehen zu lassen sowie Wissen letztlich auch zu "leben". Man könnte auch sagen, Prozesse der Wissensnutzung haben das Potential, Wissen in einen Zustand zu bringen, der von Wissensträgern und den dazugehörigen Kontexten kaum mehr zu trennen ist, weil hier Wissen zum Handeln wird.
    von Gabi Reinmann im Text Wissen managen (2001)
Wissensrepräsentation
  • Die Bezeichnung "Wissensrepräsentation" umschreibt im Münchener Modell den Versuch, Wissen in irgendeiner Form sichtbar, greifbar und zugänglich und damit (in Grenzen) auch "transportierbar" sowie gleichzeitig besser verständlich zu machen. Man könnte auch sagen, Prozesse der Wissensrepräsentation haben das Potential, Wissen in einen Zustand zu bringen, der mittels Technik handhabbar wird.
    von Gabi Reinmann im Text Wissen managen (2001)
  • Die Wissensrepräsentation umfasst Prozesse wie das Identifizieren von Wissen sowie verschiedene Formen der Kodifizierung, Dokumentation und Speicherung von Wissen.
    von Gabi Reinmann, Heinz Mandl, Christine Erlach, Andrea Neubauerim Buch Wissensmanagement lernen (2001) im Text Erste Überlegungen zu Wissen und Wissensmanagement