Lernen und Wissensmanagement mit HypermedienErstpublikation in: Unterrichtswissenschaft. 31(4), 334-358
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Zusammenfassungen
Until recently a central focus in hypermedia educational research was on the effects of hypermedia for fostering knowledge acquisition. The results in general did not support the euphorical assumptions concerning the potential of hypermedia for fostering learning. They show that learning was not made easier with hypermedia but more complex and often resulted in learning problems. They further show that effective learning with hypermedia has as a pre-condition a high learning competence and will only result if it is scaffolded by instructional measures which focus on fostering active and constructive learning processes. In the first part of the article the state of the art of research on learning with hypermedia is presented and critically discussed. Two kinds of approaches are analysed: hypermedia as media for instruction and hypermedia used for knowledge management. Hypermedia as instructional media aim at the self-regulated acquisition of knowledge represented in the hypertext-basis. Didactic measures for fostering learning play a minor role. Hypermedia learning environments on the contrary are characterised by a high amount of instructional scaffolding and process-oriented instructional measures. The second part of the article focuses on hypermedia-systems and hypermedia tools for fostering individual and cooperative knowledge management. It is suggested to study in more detail the power of hypermedia and hypermedia tools for individual and cooperative knowledge management for supporting self-regulated resource-based studying in knowledge-rich cognitive task situations.
Von Sigmar-Olaf Tergan im Text Lernen und Wissensmanagement mit Hypermedien (2003) Ein zentraler Gegenstand der Forschung zu Hypermedien im Lehr-/Lernkontext war bisher die Untersuchung von Fragestellungen, die das Potenzial von Hypermedien zur Unterstützung des Wissenserwerbs betrafen. Die Ergebnisse empirischer Untersuchungen haben in der Regel euphorische Annahmen zur Lernförderung nicht bestätigen können. Sie haben gezeigt, dass Lernen mit Hypermedien nicht einfacher, sondern komplexer wird, vielfach zu Lernproblemen führt, eine hohe Lernkompetenz voraussetzt und durch prozessorientierte didaktische Maßnahmen unterstützt werden muss. Im ersten Teil des Beitrags wird der Forschungsstand zum Lernen mit Hypermedien dargestellt und kritisch diskutiert. Dabei wird auf zwei Arten der Verwendung von Hypermedien näher eingegangen: Hypermedien als Instruktionsmedien dienen der selbstgesteuerten Erschließung des in der Hypertextbasis vermittelten Wissens. Sie sind durch ein geringes Ausmaß an didaktischer Gestaltung gekennzeichnet. Hypermedien als Lernumgebungen sind demgegenüber durch ein hohes Ausmaß an didaktischer Gestaltung und prozessorientierter Lernförderung gekennzeichnet. Im zweiten Teil des Beitrags wird auf Hypermedien und hypermediale Tools eingegangen, die bei der Bewältigung komplexer wissensreicher Aufgabenstellungen besondere Funktionen im Rahmen eines individuellen und kooperativen Wissensmanagements wahrnehmen können. Die Untersuchung von Möglichkeiten der Verwendung von Hypermedien und hypermedialer Tools für das Wissensmanagement wird als eine wichtige Aufgabe für die Förderung eines selbstgesteuerten ressourcenbasierten Lernens bei komplexen kognitiven Anforderungssituationen herausgestellt.
Von Sigmar-Olaf Tergan im Text Lernen und Wissensmanagement mit Hypermedien (2003) Dieser Text erwähnt ...
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Beat und dieser Text
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