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Beats Biblionetz - Begriffe

late majority late majority

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iconSynonyme

late majority, späte Mehrheit

iconDefinitionen

Beat Döbeli HoneggerDie späte Mehrheit (Late Majority) ist konservativ und sucht lange nach Gründen, warum die Innovation eben doch noch nicht so weit ist. Sie bleibt so lange wie möglich bei der traditionellen Lösung. Leitmotiv: »Nein, weil …«
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Mehr als 0 und 1 (2016) im Text Wie kommt das Digitale in die Schule?
Heike SchaumburgDoreen PrasseDie späte Mehrheit (late majority) orientiert sich gerne am Bewährten und sieht bei einer Neuerung meist viele Gründe, warum diese noch nicht wirklich genutzt werden kann (Zeit, Aufwand, Nutzen). Sie bleiben so lange wie möglich bei der traditionellen Lösung und brauchen sehr viel Überzeugung und Unterstützung für einen Wechsel. (Leitmotiv: „Nein, weil …“).
Von Heike Schaumburg, Doreen Prasse im Buch Medien und Schule im Text Rahmenbedingungen der (digitalen) Medienintegration in Schulen (2018) auf Seite  240
Crossing the ChasmSimply put, the early majority is willing and able to become technologically competent, where necessary; the late majority, much less so. When a product reaches this point in the market development, it must be made increasingly easier to adopt in order to continue being successful. If this does not occur, the transition to the late majority may well stall or never happen.
Von Geoffrey A. Moore im Buch Crossing the Chasm (1991) im Text High-Tech Marketing Illusion
Crossing the ChasmThe late majority shares all the concerns of the early majority, plus one major additional one: Whereas people in the early majority are comfortable with their ability to handle a technology product, should they finally decide to purchase it, members of the late majority are not. As a result, they wait until something has become an established standard, and even then they want to see lots of support and tend to buy, therefore, from large, well-established companies. Like the early majority, this group comprises about one-third of the total buying population in any given segment. Courting its favor is highly profitable indeed, for while profit margins decrease as the products mature, so do the selling costs, and virtually all the R&D costs have been amortized.
Von Geoffrey A. Moore im Buch Crossing the Chasm (1991) im Text High-Tech Marketing Illusion
Gunter DueckRogers untersuchte schon 1962 in seinem Buch Diffusion of Innovations die Ausbreitung von Innovationen in einer Bevölkerung. Zuerst gibt es die Idee oder Vision eines Erfinders oder Innovators, dann bauen Innovatoren erste Prototypen, die schon von den ersten technisch Interessierten (»Early Adopters« oder »Erstanwender«) benutzt werden. Diese ersten Anwender verbessern entweder selbst oder durch konstruktive Kritik die ersten Prototypen, sodass die neue Erfindung langsam reift und schließlich so gut wird, dass sie die fortschrittlich denkende »erste Hälfte« der Menschen nützlich findet. Jetzt erst ist aus der Erfindung eine wirkliche Innovation geworden. Die »Pragmatics« haben die Innovation für sich selbst als nützlich akzeptiert! Die konservative Hälfte der Menschen freundet sich mit der Innovation erst später oder viel später an, ein letzter Rest vielleicht nie (»Ich bin stolz, jetzt schon seit 50 Jahren keinen Fernseher zu besitzen.«).
Von Gunter Dueck im Buch Das Neue und seine Feinde (2013) im Text Kraftakt für das Neue auf Seite  34

iconBemerkungen

Beat Döbeli HoneggerWährend es noch vergleichsweise einfach ist, die frühe Mehrheit zu einer Veränderung zu bewegen, sobald man inhaltliche Argumente für die Einführung der Innovation bieten kann, wird es bei der späten Mehrheit schon schwieriger. Sie wehrt sich nicht aktiv gegen Neuerungen, vertritt aber den Standpunkt, dass es bisher auch ohne ging. Wird sie aufgefordert, eine Innovation umzusetzen, will sie erst zuwarten, Studienergebnisse sehen und auch die letzten Probleme der Neuerung gelöst wissen. Dann verlangt sie nach Unterstützung bei der Umsetzung.
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Mehr als 0 und 1 (2016) im Text Wie kommt das Digitale in die Schule?
Diffusion of InnovationsThe five adopter categories set forth in this chapter are ideal types. Ideal types are conceptualizations based on observations of reality and designed to make comparisons possible. The function of ideal types is to guide research efforts and to serve as a framework for the synthesis of research findings.
Actually, there are no pronounced breaks in the innovativeness continuum between each of the five categories. Ideal types are not simply an average of all observations about an adopter category. Exceptions to the ideal types must be found. If no exceptions or deviations could be located, ideal types would not be necessary. Ideal types are based on abstractions from empirical cases and are intended as a guide for theoretical formulations and empirical investigations. They are not, however, a substitute for these investigations.
Von E. M Rogers im Buch Diffusion of Innovations (1962) auf Seite  247

iconVerwandte Objeke

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Verwandte Begriffe
(co-word occurance)
early majorityearly majority(0.65), laggardlaggard(0.58), Early AdopterEarly Adopter(0.41), innovatorinnovator(0.39)

iconHäufig erwähnende Personen

iconHäufig co-zitierte Personen

Geoffrey A. Moore Geoffrey A.
Moore
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Lüchinger
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Milrad
E. M Rogers E. M
Rogers
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Roschelle
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