Virtuelle WissensräumeEin Ansatz für die kooperative Wissensorganisation
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Zusammenfassungen
Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist der primär serverzentrierte Umgang mit digitalen Medien.
Hier bildet das WWW den Quasi-Standard der verwendeten Werkzeuge und Technologien. Eine
computergestützte Lehre mit Hilfe des WWW reduziert sich für die Lernenden auf das Verfolgen von
Verweisen und Herunterladen von Materialien. Veränderungen an den Lehrmaterialien, wie das
Schaffen persönlicher Strukturierungen oder ihre Umgestaltung, sind nur wenigen Lehrenden
vorbehalten, nicht aber den Lernenden möglich. Kooperative Bearbeitungsprozesse an Materialien,
wie gegenseitige Kommentierung (Annotation), deren Austausch, das Schaffen gemeinsamer Sichten
und kooperatives Arbeiten daran sind entsprechend nicht bzw. nur durch isoliert von der Gesamtstruktur
vorliegende Werkzeuge möglich.
Gleichzeitig hat es im Hinblick auf eine Vielzahl von technischen Lösungen und Ansätzen an einem theoretischen Modell gefehlt, um den technischen Mehrwert einzelner Systeme gegeneinander abgrenzen und bewerten zu können.
Die vorliegende Arbeit hat die genannten Problembereiche schrittweise analysiert und durch eine konstruktive Vorgehensweise bearbeitet. Ausgehend von dem genannten Defizit wird zunächst das theoretische Modell der Medienfunktionen gewählt und zum Modell der kooperativen Medienfunktionen weiterentwickelt. Aufbauend auf einer Reihe von praxisorientierten Szenarien und der Analyse existierender Systeme wird das Konzept der kooperativen Wissensräume entwickelt. Den technischen Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit bilden die Konzeption und die architektonische Ausformulierung kooperativer virtueller Wissensräume.
Grundidee der gewonnenen Architektur und in dieser Form neu ist die Verknüpfung verschiedener Technologien ereignisbasierter virtueller Welten mit Fähigkeiten zur netzgestützten, kooperativen Dokumentenverarbeitung. Kernkonzept der gewonnenen Client-Server-Architektur ist die Repräsentation von Lernmaterialien, von Nutzern, aber auch der Struktur kooperativer Wissensräume durch kooperative Objekte und Attribute.
Von Klappentext im Buch Virtuelle Wissensräume (2001) Gleichzeitig hat es im Hinblick auf eine Vielzahl von technischen Lösungen und Ansätzen an einem theoretischen Modell gefehlt, um den technischen Mehrwert einzelner Systeme gegeneinander abgrenzen und bewerten zu können.
Die vorliegende Arbeit hat die genannten Problembereiche schrittweise analysiert und durch eine konstruktive Vorgehensweise bearbeitet. Ausgehend von dem genannten Defizit wird zunächst das theoretische Modell der Medienfunktionen gewählt und zum Modell der kooperativen Medienfunktionen weiterentwickelt. Aufbauend auf einer Reihe von praxisorientierten Szenarien und der Analyse existierender Systeme wird das Konzept der kooperativen Wissensräume entwickelt. Den technischen Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit bilden die Konzeption und die architektonische Ausformulierung kooperativer virtueller Wissensräume.
Grundidee der gewonnenen Architektur und in dieser Form neu ist die Verknüpfung verschiedener Technologien ereignisbasierter virtueller Welten mit Fähigkeiten zur netzgestützten, kooperativen Dokumentenverarbeitung. Kernkonzept der gewonnenen Client-Server-Architektur ist die Repräsentation von Lernmaterialien, von Nutzern, aber auch der Struktur kooperativer Wissensräume durch kooperative Objekte und Attribute.
Dieses Buch erwähnt ...
Personen KB IB clear | Christopher Alexander , Tim Berners-Lee , Grady Booch , Vannevar Bush , Mark Fischetti , Erich Gamma , Richard Helm , Sara Ishikawa , I. Jacobson , Ralph Johnson , Reinhard Keil , Yongwu Miao , Susanne Mühlbauer , Ted Nelson , Hans-Rüdiger Pfister , J. Rumbaugh , Rolf Schulmeister , Murray Silverstein , Sherry Turkle , Gerhard Versteegen , John Vlissides , Etienne Wenger , Martin Wessner | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | CSCLComputer-Supported Collaborative Learning , CSCWComputer-supported collaborative work , Raum / Ortspace / place , Raum-Metapher , Selbststudium | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bücher |
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Texte |
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Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
Zeitleiste
6 Erwähnungen
- Informatik im Herstellungs- und Nutzungskontext - Ein technikbezogener Zugang zur fachübergreifenden Lehre (Dieter Engbring) (2003)
- i-com 2/2004 (2004)
- Vom virtuellen Wissensraum zur Lernumgebung - Kooperatives Lernen als integrativer Ansatz für eine mediengestützte Bildung (S. Geißler, Thorsten Hampel, Reinhard Keil)
- Wissensgemeinschaften - Digitale Medien - Öffnung und Offenheit in Forschung und Lehre (Thomas Köhler, Jörg Neumann) (2011)
- Unterstützung des ko-aktiven Forschungsdiskurses durch Synergien zwischen E-Learning und E-Science (Jonas Schulte, Reinhard Keil, Andreas Oberhoff)
- Der Medienpass als Instrument zur Förderung von Medienkompetenz - Vergleichende Analyse auf der Basis der Studie zur Medienintegration in Grundschulen in Nordrhein-Westfalen (Andreas Breiter, Ines Averbeck, Stefan Welling, Arne Hendrik Schulz) (2015)
- Individuell fördern mit digitalen Medien - Chancen, Risiken, Erfolgsfaktoren (Bertelsmann Stiftung) (2015)
- Szenarien lernförderlicher IT-Infrastrukturen in Schulen - Betriebskonzepte, Ressourcenbedarf und Handlungsempfehlungen (Andreas Breiter, Björn Eric Stolpmann, Anja Zeising) (2015)
- Handbuch Lernen mit digitalen Medien (G. Brägger, Hans-Günter Rolff) (2021)
Co-zitierte Bücher
Pädagogische Hintergründe, Planung, Finanzierung und Betreuung des Informationstechnikeinsatzes
(Andreas Breiter) (2001)Integration von Medien in den weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen
(Andreas Breiter, Stefan Welling, Björn Eric Stolpmann) (2010)Volltext dieses Dokuments
Virtuelle Wissensräume: Gesamtes Buch als Volltext (: , 2252 kByte; : 2020-11-28) |
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Beat und dieses Buch
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er dieses Buch ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.