Die Organisation aus der WissensperspektiveMöglichkeiten und Grenzen der Intervention
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Zusammenfassungen
This thesis examines the building blocks of knowledge management and their limits and possiblities with the aid of so called intervention quadrants).
Von Martin Jürg Eppler im Text Conceptual Management Tools (2000) Kai Romhardt leistet in seiner Dissertation, die mit dem Anerkennungspreis der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation (SGO) prämiert wurde, einen grossen Beitrag zur "modischen Diskussion" des Wissensmanagements. Organisationen werden aus wissensorientierter Perspektive betrachtet und die Möglichkeiten der Steuerung der strategisch wichtigen Ressource "Wissen" durch das Management systematisch hinterfragt. Der in Literatur und Praxis viel zu seltene kritische Blick ist in diesem Werk um so erfreulicher und bedeutungsvoller, als Kai Romhardt zu den Autoren und Forscher der ersten Stunden des Wissensmanagements im deutschsprachigen Raum gehört. Die in diesem Forschungsfeld meist locker angeführten Interventionsmöglichkeiten, Instrumente und Beraterkonzepte bedurften dringend einer Analyse und Systematisierung. Dieser Herausforderung hat sich der Autor gestellt. Auf seinem Erkenntnispfad folgt er den Bausteinen des Wissensmanagements, einem Bezugsrahmen, der in enger Interaktion mit der Praxis unter Integration zahlreicher theoretischer Ansätze entwickelt wurde, einem Bezugsrahmen, den er selbst wesentlich mitgestaltet hat (vgl. Probst/Raub/Romhardt: 1997). Mit der Schaffung der Logik des "Interventionsquadranten" hat der Autor eine Sprache gefunden, mit der Spannungsfelder im Interventionsprozess anschaulich beschrieben und analysiert werden können. Wenn nun seine Forschung aufzeigt, dass es keine a priori richtige Intervention in die Wissensbasis geben kann und je nach Kontext verschiedene Eingriffe und Instrumente wirksam sind, so steht diese Erkenntnis den Aussagen und Meinungen vieler Wissensexperten und Beratern entgegen. Die Arbeit ist damit einem systemorientierten Ansatz des Gestaltens, Lenkens und Entwickelns von sozialen Systemen verpflichtet. In äusserst differenzierter Weise werden Praxisfälle untersucht und Instrumente des Wissensmanagements auf ihre Interventionsspektren hin analysiert. Aber nicht die Kritik als solche ist Ziel, sondern wie Kai Romhardt selbst schreibt, sind Vorgehen und Präsentation "eher auf die Besorgnis um das Thema Wissensmanagement zurückzuführen, als auf die generellen Zweifel daran, dass das Management der Ressource Wissen für den Einzelnen, Organisation und ganze Volkswirtschaften für die Zukunft von zentraler Bedeutung sein wird".
Von Gilbert Probst im Buch Die Organisation aus der Wissensperspektive (1998) Bemerkungen zu diesem Buch
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Von Beats Bibliothekar, erfasst im Biblionetz am 29.07.2006Kapitel
- 1. Einführung
- 2. Begriffsklärungen
- 3. Entwicklung des Bezugsrahmens
Dieses Buch erwähnt ...
Personen KB IB clear | Aristoteles , Gregory Bateson , Janet H. Beavin , Stafford Beer , Dietrich Dörner , Peter Drucker , Paul Feyerabend , Richard Fisch , Heinz von Foerster , Michel Foucault , Ernst von Glasersfeld , Peter Gomez , Jürgen Habermas , Don D. Jackson , Thomas S. Kuhn , Claude Lévi-Strauss , Niklas Luhmann , Gareth Morgan , Ikujiro Nonaka , Jean Piaget , Michael Polanyi , Karl R. Popper , Neil Postman , Gilbert Probst , S. P. Raub , Kai Romhardt , Oliver Sacks , Siegfried J. Schmidt , Friedemann Schulz von Thun , Peter M. Senge , Fritz B. Simon , George Spencer-Brown , Hirotaka Takeuchi , Francisco J. Varela , Paul Watzlawick , John H. Weakland , Ludwig Wittgenstein | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Datendata , Explizites Wissen , Genetische Erkenntnistheorie , Implizites Wissenimplicit knowledge , Informationinformation , Kreativitätstechnikencreativity techniques , Managementmanagement , Philosophiephilosophy , Psychologiepsychology , Skeptizismus , Soziologiesociology , Theorietheory , Weisheitwisdom , Wissen , Wissensmanagementknowledge management | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | Persönliches Wissensmanagement |
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Zeitleiste
4 Erwähnungen
- Conceptual Management Tools - A Guide to Essential Models for Knowledge Workers (Martin Jürg Eppler) (2000)
- Wissensgemeinschaften: Orte lebendigen Wissensmanagements - Dynamik - Entwicklung - Gestaltungsmöglichkeiten (Kai Romhardt) (2002)
- Einführung in das systemische Wissensmanagement (Helmut Willke) (2004)
- Innovative Lernsysteme - Kompetenzentwicklung mit Blended Learning und Social Software (Annette Kuhlmann, Werner Sauter) (2008)
Co-zitierte Bücher
Wie japanische Unternehmen eine brachliegende Ressource nutzbar machen
(Ikujiro Nonaka, Hirotaka Takeuchi) (1995)Vorarbeiten zu einer Kritik der programmierbaren Vernunft
(Peter Baumgartner) (1993)Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen
(Gilbert Probst, S. P. Raub, Kai Romhardt) (1999)The Art & Practice of the Learning Organization
The Fifth Discipline
The Art & Practice of the Learning Organization
(Peter M. Senge) (1990)Volltext dieses Dokuments
Bibliographisches
Titel | Format | Bez. | Aufl. | Jahr | ISBN | ||||||
Die Organisation aus der Wissensperspektive | D | - | - | 1 | 1998 | 3409128557 |
Beat und dieses Buch
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er dieses Buch ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.