Pioniere der InformatikIhre Lebensgeschichte im Interview
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Zusammenfassungen
In den Gesprächen geht es vor allem darum,
Informatik in die Zeitumstände und die individuellen
Lebensumstände der Informatikpioniere
Friedrich L. Bauer, Christiane Floyd,
Joseph Weizenbaum, Niklaus Wirth und
Heinz Zemanek einzubetten.
Von Stiftung Lesen in der Broschüre dank Informatik (2006) Fünf Informatikpioniere aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die die Entwicklung ihres Fachs durch Impulse und Kritik entscheidend geprägt haben, erzählen ihr Leben vor dem Hintergrund der entstehenden Informatik. Der frühe Bau elektronischer Rechenanlagen wird dabei ebenso angesprochen wie das Entstehen von Programmiersprachen oder die Etablierung der Disziplin.
In den Gesprächen geht es weniger darum, außergewöhnliche Ereignisse oder Biographien herauszustellen, als vielmehr die Informatik in die Zeitgeschichte und die Lebensumstände des einzelnen einzubetten. Es zeigt sich, daß bei aller Zufälligkeit der Situationen und Bedingtheit der Entscheidungen persönliche Orientierung und Initiative sowie soziale und fachliche Kompetenz ausschlaggebend für den einschneidenden Fortschritt waren.
Fachleute und Laien, Nutzer und Kritiker des Computers werden bei der aufschlußreichen und zugleich unterhaltsamen Lektüre Anregungen zum Überdenken eigener und gängiger Positionen finden.
Von Klappentext im Buch Pioniere der Informatik (1999) In den Gesprächen geht es weniger darum, außergewöhnliche Ereignisse oder Biographien herauszustellen, als vielmehr die Informatik in die Zeitgeschichte und die Lebensumstände des einzelnen einzubetten. Es zeigt sich, daß bei aller Zufälligkeit der Situationen und Bedingtheit der Entscheidungen persönliche Orientierung und Initiative sowie soziale und fachliche Kompetenz ausschlaggebend für den einschneidenden Fortschritt waren.
Fachleute und Laien, Nutzer und Kritiker des Computers werden bei der aufschlußreichen und zugleich unterhaltsamen Lektüre Anregungen zum Überdenken eigener und gängiger Positionen finden.
Kapitel
- Heinz Zemanek (Seite 1 - 30) (Heinz Zemanek)
- Joseph Weizenbaum (Seite 31 - 60) (Joseph Weizenbaum)
- Friedrich L. Bauer (Seite 61 - 106)
- Niklaus Wirth (Seite 107 - 124) (Niklaus Wirth)
- Christiane Floyd (Seite 125 - 143) (Christiane Floyd)
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Nicht erwähnte Begriffe | blockbasierte Programmierumgebungen, Bottom-up, Digitalisierung, Fortran, Informatik-Didaktik, Informatik-Unterricht (Fachinformatik), Informatikunterricht in der Schule, Internet, Interpreter, LOGO (Programmiersprache), Naturwissenschaft, Projektphase, Schule, Scratch, Wissensmanagement |
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Zitate im Buch
Von Niklaus Wirth im Buch Pioniere der Informatik (1999) im Text Niklaus Wirth auf Seite 108
Die Informatik geriert sich ja sehr "kopfig" und kann als extreme Ausprägung eines einseitigen Rationalismus begriffen werden.
Von Christiane Floyd im Buch Pioniere der Informatik (1999) im Text Christiane Floyd auf Seite 128Die Schweiz ist ein konservatives Ländchen. Damit wirklich eine Veränderung eintritt, braucht es eine gewisse Krisensituation.
Von Niklaus Wirth im Buch Pioniere der Informatik (1999) im Text Niklaus Wirth auf Seite 109Aus der LISP-Kultur heraus wurden später die Grundzüge anspruchsvoller Programmierumgebungen und die heute gängigen Formen der Mensch-Maschine-Interaktion entwickelt.
Von Christiane Floyd im Buch Pioniere der Informatik (1999) im Text Christiane Floyd auf Seite 132Es ist im Universitätsbetrieb sehr schwierig, ein neues Fach einzubringen. Im allgemeinen sind die Leute an den Universitäten relativ konservativ, obwohl man das Gegenteil annehmen sollte.
Von Niklaus Wirth im Buch Pioniere der Informatik (1999) im Text Niklaus Wirth auf Seite 108Mein Leben ist in besonderer Weise dadurch gekennzeichnet, daß das Berufliche und das Private zeitweise nahtlos ineinander übergegangen sind. Das galt für meine beiden Ehen, damals mit Bob Floyd und später fast noch stärker mit Peter Naur.
Von Christiane Floyd im Buch Pioniere der Informatik (1999) im Text Christiane Floyd auf Seite 130Vor meinem mathematischen Hintergrund fand ich die Programmierung sehr einfach und, weil alles sich im Endlichen bewegte, zuerst auch eher langweilig. Begeistert habe ich mich dann für die abstrakten Strukturen und Konzepte, die dahinter stehen, insbesondere für Programmiersprachen und Programmiermethodik, später für Softwarearchitektur. Dagegen habe ich nie die Faszination für den Computer selbst geteilt.
Von Christiane Floyd im Buch Pioniere der Informatik (1999) im Text Christiane Floyd auf Seite 127Man kann sich fragen, ob die LISP-Kultur die tatsächliche Entwicklung der Informatik nicht viel stärker beeinflusst hat als die ALGOL- Kultur. Viele Innovationen in der Informatik sind nicht aufgrund explizit formulierter Forschungsziele entstanden, sondern als Nebeneffekte. Das eigentliche Ziel war die KI, aber die Softwaretechnik wurde vorangetrieben, weil Studenten zwischen ein und drei Uhr morgens nebenbei etwas entwickelt haben, damit sie zwischen drei und vier Uhr morgens besser arbeiten konnten.
Von Christiane Floyd im Buch Pioniere der Informatik (1999) im Text Christiane Floyd auf Seite 134Zitationsgraph
1 Erwähnungen
- dank Informatik - Ideen für den Unterricht (Stiftung Lesen) (2006)
Co-zitierte Bücher
Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft
Computer Power and Human Reason
From Judgement to Calculation
(Joseph Weizenbaum) (1976)Volltext dieses Dokuments
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Heinz Zemanek: Artikel als Volltext (: , 3788 kByte; : ) | |
Joseph Weizenbaum: Artikel als Volltext (: , 3936 kByte; : ) | |
Friedrich L. Bauer: Artikel als Volltext (: , 5679 kByte; : ) | |
Niklaus Wirth: Artikel als Volltext (: , 2657 kByte; : ) | |
Christiane Floyd: Artikel als Volltext (: , 2831 kByte; : ) |
Externe Links
http://www.springer.de/cgi-bin/search_book.pl?isbn=3-540-64857-7 :Pioniere der Informatik - Webseite des Springer Verlags ( : Link unterbrochen? Letzte Überprüfung: 2020-11-28 Letzte erfolgreiche Überprüfung: 2013-08-13) |
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Bibliographisches
Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch vor seiner Dissertation ins Biblionetz aufgenommen. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt ein physisches und ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der vielen Verknüpfungen im Biblionetz scheint er sich intensiver damit befasst zu haben. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.