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Beats Biblionetz - Begriffe

Programmieren programming

iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconSynonyme

Programmieren, Programming, coding

iconDefinitionen

Adventures in CodingCoding is a common name for computer programming. When you code, you’re using a computer language to tell computers what to do.
Von Eva Holland, Chris Minnick im Buch Adventures in Coding (2016)
Michael HielscherBeat Döbeli HoneggerUnter dem Begriff Programmieren verstehen wir den systematischen Prozess des Entwurfs, der Implementation und des Testens eines Computerprogramms.
Von Michael Hielscher, Beat Döbeli Honegger im Text Lernumgebungen für den Einstieg ins Programmieren (2015)
Mark GuzdialProgramming (or sometimes coding) is the process of writing programs. Programs do not have to be text. A variety of notations can instruct a computer to behave in a certain way. That behavior is a process. A program specifies a computational process which can be executed at some time in the future.
Von Mark Guzdial im Buch Learner-Centered Design of Computing Education (2015) im Text What Does Computing for Everyone Mean? auf Seite  2
Juraj HromkovicJürg KohlasCarl August ZehnderProgrammieren im engeren Sinn bedeutet, einem Computer ein gewünschtes Verhalten (die gewünschte Tätigkeit oder das Berechnungsvorgehen) unmissverständlich mitzuteilen. Für diese Auftragserteilung wurden Programmiersprachen entwickelt; sie dienen der Kommunikation zwischen Menschen und Maschinen zur Steuerung der Technik. Das Programmieren nutzt ein Sortiment von grundlegenden Konstrukten wie beispielsweise Variablen, Schleifen, Verzweigungen und kennt Strukturierungsmethoden wie Objektorientierung und Nebenläufigkeit. Programmieren im weiteren Sinn umfasst auch die Suche nach den geeigneten Algorithmen zur Lösung bestimmter Probleme.
Von Juraj Hromkovic, Jürg Kohlas, Carl August Zehnder im Buch informatik@gymnasium (2013) im Text Konzepte und Inhalte eines Fachs Informatik auf Seite  140

iconBemerkungen

The Big SwitchProgramming, after all, is nothing if not a method of control.
Von Nicholas G. Carr im Buch The Big Switch (2008)
Programmieren war anfänglich ein intuitiv betriebenes Handwerk.
Von Edsger W. Dijkstra, W. H. J. Feijen Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt im Buch Methodik des Programmierens (1984)
Joseph WeizenbaumZufälligerweise ist Programmieren eine Kunst, die relativ leicht zu erlernen ist.
Von Joseph Weizenbaum im Buch Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft (1976) im Text Gegen den Imperialismus der instrumentellen Vernunft auf Seite  362
Programming is to CS what proof construction is to mathematics and what literary analysis is to English.
Von James J. Lu, George H. L. Fletcher im Text Thinking about computational thinking (2009)
Niklaus WirthMit der ersten Sprache erlernt man nicht nur ein Vokabular und eine Grammatik, sondern man erschliesst sich eine Gedankenwelt.
Von Niklaus Wirth im Buch Systematisches Programmieren (1972) auf Seite  8
Douglas RushkoffProgramming is the sweet spot, the high leverage point in a digital society. If we don’t learn to program, we risk being programmed ourselves.
Von Douglas Rushkoff im Buch Program or Be Programmed (2010) im Text Purpose
Seymour PapertDie Vertreter des harten Programmierstils sind im Vorteil, weil sie die Fähigkeit und das Bedürfnis haben, ihren Stil theoretisch zu untermauern.
Von Seymour Papert im Buch Revolution des Lernens (1993) im Text Computerspezialisten auf Seite  173
Joseph WeizenbaumFast jeder, der zu einem sauberen methodischen Denken imstande ist, kann durch geringe Unterweisung und mit einiger Übung ein recht guter Programmierer werden.
Von Joseph Weizenbaum im Buch Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft (1976) im Text Gegen den Imperialismus der instrumentellen Vernunft auf Seite  362
Hubert L. DreyfusDer Versuch ein Computerprogramm zu schreiben, entlarvt unvermeidlich jeden ungenauen oder verschwommenen Gedanken und jeden impliziten Appell an das, was jeder für selbstverständlich hält.
Von S. Dreyfus, Hubert L. Dreyfus Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt im Buch Mind over Machine (1986) im Text Logische Maschinen und ihre Grenzen auf Seite  83
Joseph WeizenbaumUnd da das Programmieren fast unmittelbar zu Belohnungen verhilft, d. h. weil ein Computer sich sehr schnell in etwa der Weise verhält, wie der Programmierer das beabsichtigt hat, ist das Programmieren besonders für den Anfänger sehr verführerisch.
Von Joseph Weizenbaum im Buch Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft (1976) im Text Gegen den Imperialismus der instrumentellen Vernunft auf Seite  362
Joseph WeizenbaumAußerdem spricht es in hohem Maße gerade solche Personen an, die noch nicht über genügend Reife verfügen, eine lange Zeitspanne zu ertragen, die zwischen einem bestimmten Aufwand zur Erreichung eines Ziels und dem Auftreten konkreter Erfolgsanzeichen liegt.
Von Joseph Weizenbaum im Buch Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft (1976) im Text Gegen den Imperialismus der instrumentellen Vernunft auf Seite  362
The Inmates are Running the AsylumProgramming is a somewhat allen activity, but it is emotionally very powerful. This power is what makes the Job of programming into something more akin to a calling, its jargon more like a distinct language, and the brotherhood of softwäre engineers into a cohesive culture.
Von Alan Cooper im Buch The Inmates are Running the Asylum (2002) im Text An Obsolete Culture
Mark GuzdialThe role of programming in achieving computational literacy is an important research question. Can we develop a robust mental model of a computer without programming? Does computational literacy include programming? Can I develop a notional machine without writing and testing programs?
Von Mark Guzdial im Buch Learner-Centered Design of Computing Education (2015) im Text What Does Computing for Everyone Mean?
Programming is a very difficult activity. Some of the difficulty is intrinsic to programming, but this research is based on the observation that programming languages make the task more difficult than necessary because they have been designed without careful attention to human-computer interaction issues.
Von John F. Pane, Chotirat Ann Ratanamahatana, Brad Myers im Text Studying the Language and Structure in Non-Programmers’ Solutions to Programming Problems (2001)
A Model Curriculum for K-12 Computer ScienceProgramming is used to implement algorithms on computers. While programming is a central activity in computer science, it is only a tool that provides a window into a much richer academic and professional field. That is, programming is to the study of computer science as literacy is to the study of literature.
Von Fadi Deek, Jill Jones, Dennis McCowan, Chris Stephenson, Allen B. Tucker, Anita Verno Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt in der Broschüre A Model Curriculum for K-12 Computer Science (2003)
Das Lernen "über den Computer", d. h. das Kennenlernen der Funktionsweise der Maschine ist - wie vieles andere auch - am besten im Zusammenhang mit der eigenen Erfahrung gewährleistet. Aus diesem Grunde ist das selbsttätige Programmieren unverzichtbar , weil es die Erfahrung vermitteln kann, da nicht "der Computer", sondern der Autor des Programms schuld ist, wenn die Ergebnisse nicht stimmen.
Von Friedrich Oswald im Text Humanwissenschaftliche Aspekte in der Informationsgesellschaft
Juraj HromkovicEs reicht gesunder Menschenverstand, um zu begreifen: Das Programmieren als Steuerung der Technik und Kommunikation mit dem Rechner in einer eigenen Sprache ist nicht nur der Prägnanz und Präzision im Ausdruck der Schüler förderlich, sondern trägt dadurch auch zu einer Verbesserung ihrer Kommunikationsfähigkeiten bei. Wer klar denkt und sich klar ausdrückt, kann auch kompetent kommunizieren.
Von Juraj Hromkovic in der Zeitschrift Dossier des Schweizer Monat zum Thema: Einsen und Nullen - unsere Informationsgesellschaft. Juli/August 2012 (2012) im Text Digitale Analphabeten auf Seite  45
Christiane FloydVor meinem mathematischen Hintergrund fand ich die Programmierung sehr einfach und, weil alles sich im Endlichen bewegte, zuerst auch eher langweilig. Begeistert habe ich mich dann für die abstrakten Strukturen und Konzepte, die dahinter stehen, insbesondere für Programmiersprachen und Programmiermethodik, später für Softwarearchitektur. Dagegen habe ich nie die Faszination für den Computer selbst geteilt.
Von Christiane Floyd im Buch Pioniere der Informatik (1999) im Text Christiane Floyd auf Seite  127
Programming should not, however, be essential in the teaching of computational thinking, nor should knowledge of programming be necessary to proclaim literacy in basic computer science. Just as math students come to proofs after 12 or more years of experience with basic math, and English students come to literary analysis after an even longer period of reading and writing, programming should begin for all students only after they have had substantial practice thinking computationally.
Von James J. Lu, George H. L. Fletcher im Text Thinking about computational thinking (2009)
Informatik in Bildung und BerufDas Programmieren ist auch ein nicht (mehr) sehr typischer Umgang mit Computern, da hier sehr viel mehr und sehr viel deutlicher strukturelles und erfindendes7 Denken gefordert und weniger gefördert wird. Die algorithmische und/oder objektorientierte Modellierung eines Problems ist jeweils nur eine spezifische Form des problemlösenden Denkens, die nicht von allen Schülern in gleicher Weise geleistet werden kann. Das Programmieren ist nicht nur eine hochspezialisierte sondern eine viele Schüler wenig motivierende Tätigkeit. Was manche mit viel Spaß betreiben, sehen andere, nach vorläufigen Eindruck die große Mehrheit der Schüler, als sinnfreies Tun.
Von Dieter Engbring im Konferenz-Band Informatik in Bildung und Beruf im Text Was ist/kann/soll Informatikunterricht? (2011) auf Seite  102
The Inmates are Running the AsylumProgrammers are somehow different from ordinary people. Their stereotypical behavioral differences have been the subject of jokes for years: the social awkwardness, the pocket protectors, the bookish manner. Those are just the easily noticeable - and easily ridiculed - surface differences. The really Substantive differences are not only far subtler, but they have a more profound effect on the cognitive friction-rich interactive products that programmers build. Many observers of the Computer industry have taken pains to point out these differences. Robert Cringely calls programmers "stinking gods among men," referring simultaneously to their superior attitudes and their hygiene habits.
Von Alan Cooper im Buch The Inmates are Running the Asylum (2002) im Text Homo Logicus auf Seite  95
Roland MittermeirInformatik darf sicherlich nicht auf Programmieren reduziert werden. Einblick in die Pro-grammierung ist jedoch nötig, um überhaupt zu verstehen, warum ein (im Wesentlichen) von-Neumann-Computer jene universelle Informationsverarbeitungsmaschine ist, die heutige Computer vom Palmtop bis zum Großrechner (ja selbst funktionsstarke Handys) nun einmal sind. Ohne Grundverständnis in Programmierung werden letztlich Konzepte der Praktischen Informatik, handle es sich um Betriebssysteme, Rechnernetze, Datenbanken, das Web oder auch um künstliche Intelligenz, kaum verstanden werden und stets mit einer Aura des Mysti-schen umgeben bleiben. Mystifizierung ist aber das Letzte, das guter Informatikunterricht erzielen sollte.
Von Karin Hodnigg, Roland Mittermeir im Konferenz-Band 25 Jahre Schulinformatik (2010) im Text Konzept einer stufenweisen Fortbildung für InformatiklehrerInnen
Manfred SpitzerOft wird behauptet, bei der Medienkompetenz handle es sich um eine "Schlüsselkompetenz", "Kernkompetenz« bzw. "Kulturtechnik". Bei Licht betrachtet, sind mit Medienkompetenz jedoch weder das Programmieren noch logisches Denkvermögen (Boolsche Algebra) noch andere grundlegende mit Bildschirmmedien verbundene intellektuelle Fähigkeiten gemeint, sondern zunächst einmal nichts weiter als oberflächliche Kenntnisse verbreiteter Anwender-Software. Wer dies nicht glaubt, sollte einmal nachsehen, was im Fach "Informationstechnik" tatsächlich gelehrt wird, wenn Schüler mit dem Computer arbeiten: die Schwächen der Produkte der weltgrößten Software-Firma - Word, Excel und PowerPoint. Wer also Computer literacy mit literacy gleichsetzt, der erhebt das Beherrschen einiger Tricks und vor allem den Umgang mit vielen Problemen und Fehlern von Produkten der Firma Microsoft in seiner Bedeutung auf eine Stufe mit dem Lesen von Goethe und dem Schreiben von Aufsätzen. Dies ist ein ungeheuerlicher Vorgang!
Von Manfred Spitzer im Buch Digitale Demenz (2012) im Text Was tun? auf Seite  310
Seymour PapertEine Gruppe von Menschen erschreckt das Programmieren niemals: Kinder. Kinder kommen zum Programmieren wie Enten zum Wasser, insbesondere wenn man sie vorsichtig hinführt. Das Programmieren ist nichts anderes als eine von vielen normalen Computeraktivitäten. Es erfordert kein geheimnisvolles Spezialwissen. Doch sobald eine Aktivität erst einmal so gebrandmarkt ist wie das rrogrammieren, wird seine Unerreichbarkeit für die normale Menschheit zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Die Botschaft verbreitet sich, dass es eine schrecklich schwierige Sache ist und so zittern die Leute davor, anstatt es zu versuchen. Bücher über das Programmieren sind in einer Sprache geschrieben, die nur Spezialisten zugänglich ist. Natürlich dienen die Inhalte des Programmierens eher den Zielsetzungen von Spezialisten als den Bedürfnissen eines breiteren Anwenderpublikums. Doch Kinder werden von diesen Vorbehalten keineswegs erschreckt und beeinflusst. Sie wollen das Programmieren lernen, weil sie danach streben, den Computer zu beherrschen.
Von Seymour Papert im Buch The Connected Family (1996) auf Seite  22
Coding LiteracyComputer programming also appears to have parallels to writing that go beyond its rhetorical framing: it is a socially situated, symbolic system that enables new kinds of expressions as well as the scaling up of preexisting forms of communication. Like writing, programming has become a fundamental tool and method to organize information. Throughout much of the world, computer code is infrastructural: layered over and under the technology of writing, computer code now structures much of our contemporary communications, including word processing, e-mail, the World Wide Web, social networking, digital video production, and mobile phone technology. Our employment, health records, and citizenship status, once recorded solely in text, are now cataloged in computer databases. The ubiquity of computation means that programming is emerging from the exclusive domain of computer science and penetrating professions such as journalism, biology, design—and, through library databases and the digital humanities, even the study of literature and history. Because every form of digital communication is ultimately built on a platform of computer code, programming appears to be more fundamental than other digital skills dubbed literacies, especially those associated only with computer usage.
Von Annette Vee im Buch Coding Literacy (2017) im Text Introduction: Computer Programming as Literacy

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Gehört Programmieren zur Allgemeinbildung?Should programming be part of general education?
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Programmiersprachenprogramming languages(0.12), Scratch(0.09), LOGO (Programmiersprache)LOGO (programming language)(0.07), Informatikcomputer science(0.05), computational thinkingcomputational thinking(0.04), Programmieren für KinderProgramming for kids(0.03), blockbasierte Programmierumgebungenvisual programming language(0.03), Computercomputer(0.03), Algorithmusalgorithm(0.03), Python(0.03)
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Grundlagen der Informatik 16/17Algorithmen30.06.2016

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