Digital native oder digital naiv?Medienpädagogik der Generationen
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Zusammenfassungen
Das GMK-Forum Kommunikationskultur, das im November 2010 in Bielefeld stattfand, stellte aktuelle Befunde generationenspezifischer Aaedienforschung zur Diskussion und trat in den Diskurs mit Medienpraktikern darüber, wie und welche praktische/n Methoden und Konzepte mit verschiedenen Generationen oder Altersgruppen erfolgreich umgesetzt werden können. Im Blickpunkt stehen dabei auch intergenerative oder generationsübergreifende Projekte, die verschiedenen Altersgruppen Kömmunikationsanlässe über eine entsprechende Medienarbeit bieten. Das Selbstverständnis der Medienpädagogik, das zeigen die Diskussionen der Medienpädagoginnen und -pädagogen, leitet sich noch immer in hohem Maße aus dem Anliegen der Vermittlung und Annäherung und der Erweiterung der Kommunikationsformen und -weisen ab.
Der vorliegende Band knüpft an die Vorträge, Panels und Workshops des GMK-Forums an und vereint Beiträge mit unterschiedlichen SchwerpunktSetzungen, die sich alle um das Thema Generationen, Altersspezifik und die Nutzung von Medien ranken. Ziel ist es, neue Konzepte wirksam in gesellin gesellschaftliche Praxis zu transportieren.
Von Sonja Ganguin, Dorothee M. Meister im Buch Digital native oder digital naiv? (2012) im Text Medienpädagogik der Generationen auf Seite 12Der vorliegende Band knüpft an die Vorträge, Panels und Workshops des GMK-Forums an und vereint Beiträge mit unterschiedlichen SchwerpunktSetzungen, die sich alle um das Thema Generationen, Altersspezifik und die Nutzung von Medien ranken. Ziel ist es, neue Konzepte wirksam in gesellin gesellschaftliche Praxis zu transportieren.
In den letzten Jahrzehnten bildeten sich vor dem Hintergrund eines gravierenden technologischen Wandels generationsübergreifend veränderte Kommunikationsstrukturen heraus, die zu neuen Formen sozialer Kontakte, kreativen Ausdrucks sowie des Wissenserwerbs und der Teilhabe führen.
Der schnelle Medienwandel ist aber inzwischen längst nicht mehr nur eine Generationenfrage, sondern betrifft alle Altersgruppen. Gerade ältere Menschen finden immer stärker Zugang zu neuen Medien, sind keineswegs „digital naiv“. Und gerade die vermeintlichen „digital natives“, also Kinder und Jugendliche, die mit Smartphones, Konsolen, Internet und sozialen Netzwerken aufwachsen, sind nicht selbstverständlich in der Lage, diese auch kritisch und vielseitig kreativ zu nutzen. Die Gefahr des naiven Umgangs, insbesondere mit persönlichen Daten, Urheberrechten, betrifft besonders auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Jede Generation nutzt Medien auf ihre Art und bedarf auf sie abgestimmter Methoden, um eine umfassende Medienkompetenz auszubilden. Es gilt, die Chancen herauszubilden und die Risiken zu minimieren. Hierzu leisten Medienpädagogik und Medienbildung einen wesentlichen Beitrag.
Medienpädagogik und Medienbildung sind gefragt, den generationsspezifischen Zugang einzelner Altersgruppen zu fördern, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einzugehen, die Generationen miteinander in kreative Kommunikation zu bringen und sie zu vernetzen.
Dieser Band stellt aktuelle Befunde generationenspezifischer Medienforschung zur Diskussion. Präsentiert werden zudem praktische Methoden und Konzepte, die erfolgreich mit verschiedenen Generationen oder Altersgruppen umsetzbar sind. Im Blickpunkt stehen dabei auch intergenerative oder generationsübergreifende Projekte, die verschiedene Altersgruppen mittels Medienarbeit in Austausch bringen.
Von Klappentext im Buch Digital native oder digital naiv? (2012) Der schnelle Medienwandel ist aber inzwischen längst nicht mehr nur eine Generationenfrage, sondern betrifft alle Altersgruppen. Gerade ältere Menschen finden immer stärker Zugang zu neuen Medien, sind keineswegs „digital naiv“. Und gerade die vermeintlichen „digital natives“, also Kinder und Jugendliche, die mit Smartphones, Konsolen, Internet und sozialen Netzwerken aufwachsen, sind nicht selbstverständlich in der Lage, diese auch kritisch und vielseitig kreativ zu nutzen. Die Gefahr des naiven Umgangs, insbesondere mit persönlichen Daten, Urheberrechten, betrifft besonders auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Jede Generation nutzt Medien auf ihre Art und bedarf auf sie abgestimmter Methoden, um eine umfassende Medienkompetenz auszubilden. Es gilt, die Chancen herauszubilden und die Risiken zu minimieren. Hierzu leisten Medienpädagogik und Medienbildung einen wesentlichen Beitrag.
Medienpädagogik und Medienbildung sind gefragt, den generationsspezifischen Zugang einzelner Altersgruppen zu fördern, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einzugehen, die Generationen miteinander in kreative Kommunikation zu bringen und sie zu vernetzen.
Dieser Band stellt aktuelle Befunde generationenspezifischer Medienforschung zur Diskussion. Präsentiert werden zudem praktische Methoden und Konzepte, die erfolgreich mit verschiedenen Generationen oder Altersgruppen umsetzbar sind. Im Blickpunkt stehen dabei auch intergenerative oder generationsübergreifende Projekte, die verschiedene Altersgruppen mittels Medienarbeit in Austausch bringen.
Bemerkungen zu diesem Buch
Aus meiner Sicht erstaunlich, dass in einem Buch über Generationenmodelle und digitale Medien Rolf Schulmeisters Aufsatz Gibt es eine 'Net Generation'? in keinem der Beiträge erwähnt wird.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 29.08.2012Kapitel
- Medienpädagogik der Generationen - Einführende Überlegungen
- 1. Kann man die Mediengesellschaft des 21. Jahrhunderts schon sehen? - Über Natives, Immigrants und „People Formerly Known as the Audience“ (Michael Jäckel)
- 2. Medienpraxiskulturen der Generationen (Burkhard Schäffer)
- 3. Mediengenerationen, Mediennutzung, Medienkompetenz (Lothar Mikos)
- 4. Medienpädagogische Trends (Franz Josef Röll)
- 5. Bürger - Medien - Generationen (Klaus-Jürgen Buchholz, Helmut Volpers)
- 6. Fantasien und Fernsehen im Generationenvergleich (Maya Götz)
- 7. Rundfunkbeziehungen im Wandel - Eine geschlechterdifferenzierende Betrachtung einer spezifischen Generation (Nicole Gonser)
- 8. Digitale Lernangebote bei älteren Berufstätigen - Zwischen Akzeptanz und Vorbehalt (Anna-Maria Kamin, Sonja Ganguin, Dorothee M. Meister)
- 9. Voraussetzungen für Lern- und Bildungsprozesse in der intergenerationellen medienpädagogischen Praxis (Anja Hartung)
- 10. Treffen der Generationen - Gamespädagogik als Chance für die Intergenerationenarbeit (Torben Kohring, Daniel Heinz)
- 11. Artworks - Ästhetische Bildung mit Computerspielen (Martin Geisler, Gerrit Neundorf)
- 12. Multimediale Brücken zwischen Jung und Alt (Sebastian Ring, Ida Pöttinger, Thomas Kupser)
- 13. Sinnlichkeit und Spaß - Künstlerisch-pädagogische Anknüpfungspunkte in der Medienarbeit mit Senioren am Beispiel des Bundeswettbewerbs Video der Generationen (Holger Twele)
- 14. Radio- und Fernsehprojekte des WDR für Vorschulkinder und GrundschülerInnen (Annette Busch-Wiesenthal, Ute Teigler)
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Zeitleiste
6 Erwähnungen
- Jahrbuch Medienpädagogik 13 - Vernetzt und entgrenzt - Gestaltung von Lernumgebungen mit digitalen Medien (Kerstin Mayrberger, Johannes Fromme, Petra Grell, Theo Hug) (2016)
- 5. Der Weg ins digitale Netz - Eine Frage des Alters und der Generation? - Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Bedeutung von Alters- und Generationsstereotypen für den Umgang mit digitalen Medien (Anika Klein)
- Stumme Medien - Vom Verschwinden der Computer in Bildung und Gesellschaft (Roberto Simanowski) (2018)
- Jahrbuch Medienpädagogik 17 - Lernen mit und über Medien in einer digitalen Welt (Klaus Rummler, Ilka Koppel, Sandra Aßmann, Patrick Bettinger, Karsten D. Wolf) (2020)
- Digitale Medien in der Grundschullehrerbildung (Horst Niesyto, Thorsten Junge)
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Bibliographisches
Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.