Notions of disruptionA collection of exploratory studies written and commissioned by the Swiss Science and Innovation Council SSIC
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Zusammenfassungen
Diese Sammlung von Arbeiten ist das Resultat der explorativen
Studien des SWIR zum übergreifenden Thema «Disruptive
Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft durch Technologie
und andere Faktoren» gemäss dem Arbeitsprogramm
2016–20192. In den letzten Monaten beschäftigte sich der SWIR
in einer seiner Plenarversammlungen und in mehreren Arbeitsgruppentreffen
mit dem Begriff der disruptiven Innovation.
Gerne stellt der SWIR nun mit der Veröffentlichung dieser
Sammlung die Resultate seiner explorativen Arbeit einer interessierten
Leserschaft zur Verfügung.
Als Erstes entschied sich der Rat für eine definitorische Eingrenzung gestützt auf den Begriff der disruptiven Innovation von Christensen (2000). Ausserdem wurden auch der Ansatz von Henderson und Clark (1990) sowie die Bestrebungen von Gans (2016) zur Vereinheitlichung der beiden Definitionen der disruptiven Innovation kritisch betrachtet. Diese Arbeit enthält zudem eine Analyse der schweizerischen Bildungs-, Forschungs- und Innovationslandschaft (BFI-Landschaft) und untersucht, wie deren Akteure disruptive Innovationen einerseits beeinflussen können und andererseits auch davon betroffen sind. Überdies bestimmten die Ratsmitglieder in der Plenarversammlung vom November 2016 Kernthemen betreffend die Schweizer BFI-Landschaft.
Als Zweites wurde der Prozess der Digitalisierung (einschliesslich der diesem zugrundeliegenden potenziell disruptiven technologischen Innovationen und Geschäftsmodelle) als anschauliches Beispiel gewählt. Das Thema eignet sich aus zwei Gründen zur Veranschaulichung: Erstens ist es von grosser Relevanz für die Schweizer Wirtschaft, die durch einen hohen technologischen Entwicklungsgrad und fehlende natürliche Ressourcen geprägt ist. Zweitens sind sowohl die Arbeitgeber als auch die Arbeitnehmenden von der Digitalisierung betroffen, weshalb das Beispiel für das BFI-System (insbesondere die Bildung) unmittelbar von Bedeutung ist und somit in den Fachbereich des SWIR fällt. Um besser zu verstehen, wie potenziell disruptive Innovationen die Wirtschaft und die Gesellschaft beeinflussen, lud der Rat Vivek Wadhwa, Professor des Carnegie Mellon University’s College of Engineering, als Redner an die Plenarsitzung des SWIR vom November 2016 ein. Der zweite Beitrag enthält eine kurze Zusammenfassung seines Vortrags und das entsprechende Transkript ist im Anhang zu finden.
Schliesslich befasste sich der Rat mit den Herausforderungen, die die Digitalisierung für das Bildungssystem mit sich bringt. Dazu lud er Sabine Seufert, Professorin für Wirtschaftspädagogik der Universität St. Gallen, für einen Vortrag an die Plenarversammlung vom November 2016 ein. Aufgrund ihrer krankheitsbedingten Abwesenheit wurde sie gebeten, ihre Ansichten zu digitalen Kompetenzen in einem kurzen Positionspapier festzuhalten. Alexander Repenning, Professor für Informatische Bildung der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Universität von Colorado, verfasste auf Einladung der Arbeitsgruppe des Rates einen einleitenden Kommentar zum dritten und letzten Beitrag der Sammlung. Darin bettet er das Positionspapier von Professorin Seufert in das Schweizer Bildungssystem ein, zieht einen internationalen Vergleich und zeigt konkrete Handlungsfelder auf.
Ausgehend von diesen explorativen Studien wird der Rat die Auswirkungen potenziell disruptiver Technologien auf verschiedene Industrien und die Schweizer Gesellschaft weiter erforschen. Bei seiner Untersuchung, wie etablierte Unternehmen und Start-ups mit Unsicherheit umgehen, will sich der Rat auf die Rolle der BFI-Akteure bei der Nutzung der positiven Effekte und bei der Milderung der negativen Auswirkungen disruptiver Innovationen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft konzentrieren.
Von Schweizerischer Wissenschafts- und Innovationsrat im Buch Notions of disruption (2017) Als Erstes entschied sich der Rat für eine definitorische Eingrenzung gestützt auf den Begriff der disruptiven Innovation von Christensen (2000). Ausserdem wurden auch der Ansatz von Henderson und Clark (1990) sowie die Bestrebungen von Gans (2016) zur Vereinheitlichung der beiden Definitionen der disruptiven Innovation kritisch betrachtet. Diese Arbeit enthält zudem eine Analyse der schweizerischen Bildungs-, Forschungs- und Innovationslandschaft (BFI-Landschaft) und untersucht, wie deren Akteure disruptive Innovationen einerseits beeinflussen können und andererseits auch davon betroffen sind. Überdies bestimmten die Ratsmitglieder in der Plenarversammlung vom November 2016 Kernthemen betreffend die Schweizer BFI-Landschaft.
Als Zweites wurde der Prozess der Digitalisierung (einschliesslich der diesem zugrundeliegenden potenziell disruptiven technologischen Innovationen und Geschäftsmodelle) als anschauliches Beispiel gewählt. Das Thema eignet sich aus zwei Gründen zur Veranschaulichung: Erstens ist es von grosser Relevanz für die Schweizer Wirtschaft, die durch einen hohen technologischen Entwicklungsgrad und fehlende natürliche Ressourcen geprägt ist. Zweitens sind sowohl die Arbeitgeber als auch die Arbeitnehmenden von der Digitalisierung betroffen, weshalb das Beispiel für das BFI-System (insbesondere die Bildung) unmittelbar von Bedeutung ist und somit in den Fachbereich des SWIR fällt. Um besser zu verstehen, wie potenziell disruptive Innovationen die Wirtschaft und die Gesellschaft beeinflussen, lud der Rat Vivek Wadhwa, Professor des Carnegie Mellon University’s College of Engineering, als Redner an die Plenarsitzung des SWIR vom November 2016 ein. Der zweite Beitrag enthält eine kurze Zusammenfassung seines Vortrags und das entsprechende Transkript ist im Anhang zu finden.
Schliesslich befasste sich der Rat mit den Herausforderungen, die die Digitalisierung für das Bildungssystem mit sich bringt. Dazu lud er Sabine Seufert, Professorin für Wirtschaftspädagogik der Universität St. Gallen, für einen Vortrag an die Plenarversammlung vom November 2016 ein. Aufgrund ihrer krankheitsbedingten Abwesenheit wurde sie gebeten, ihre Ansichten zu digitalen Kompetenzen in einem kurzen Positionspapier festzuhalten. Alexander Repenning, Professor für Informatische Bildung der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Universität von Colorado, verfasste auf Einladung der Arbeitsgruppe des Rates einen einleitenden Kommentar zum dritten und letzten Beitrag der Sammlung. Darin bettet er das Positionspapier von Professorin Seufert in das Schweizer Bildungssystem ein, zieht einen internationalen Vergleich und zeigt konkrete Handlungsfelder auf.
Ausgehend von diesen explorativen Studien wird der Rat die Auswirkungen potenziell disruptiver Technologien auf verschiedene Industrien und die Schweizer Gesellschaft weiter erforschen. Bei seiner Untersuchung, wie etablierte Unternehmen und Start-ups mit Unsicherheit umgehen, will sich der Rat auf die Rolle der BFI-Akteure bei der Nutzung der positiven Effekte und bei der Milderung der negativen Auswirkungen disruptiver Innovationen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft konzentrieren.
Kapitel
- 3. Digital competences - Paper commissioned by the Swiss Science and Innovation Council SSIC (Sabine Seufert) (2017)
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Nicht erwähnte Begriffe | Computer, Curriculum / Lehrplan, Daten, Eltern, Kinder, Lehrplan 21, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4) |
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Notions of disruption: Gesamtes Buch als Volltext (: , 1844 kByte; : 2021-03-21) |
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Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.