Konzeption und Analyse neuer Maßnahmen in der Fort- und Weiterbildung von Informatiklehrkräften |
Diese Seite wurde seit 1 Jahr inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Zusammenfassungen
In der aktuell geführten Diskussion zum lebenslangen Lernen wird einerseits die große Bedeutung
der Zeit- und Ortsunabhängigkeit berufsbegleitender Weiterbildungsmaßnahmen
betont, andererseits ist im Bereich Lernen mit neuen Medien eine Umorientierung von der
Fern- zur Präsenzlehre feststellbar, wodurch die gewünschte Flexibilität wieder eingeschränkt
wird. Anhand der langjährigen Erfahrungen des Fachgebiets „Didaktik der Informatik“ an der
Technischen Universität München in der Lehrerweiterbildung soll untersucht werden, wie
weit sich der Präsenzanteil reduzieren lässt, womit die Betreuung durch Tutoren ersetzt werden
kann und welche Zielgruppe für ein derartiges Konzept geeignet ist.
Ausgehend von unterschiedlichen Theorien des Lehrens und Lernens, einschließlich dem aktuellen Forschungsstand im Bereich E-Learning und Blended Learning, analysiert diese Arbeit in einem ersten Schritt vergangene Weiterbildungsmaßnahmen zur Nachqualifikation von Informatiklehrkräften, um daraus ein Vorgehen zur Umgestaltung bzw. Konzeption neuer Ansätze ableiten zu können, bei denen Betreuung und Präsenzphasen möglichst gering sind, was in hohem Maße Selbständigkeit und Eigeninitiative der Studierenden erfordert.
In einem zweiten Schritt werden die Entwürfe in einem Pilotprojekt erprobt und evaluiert. Dafür gib es ein geeignetes Forschungsfeld: Seit dem Schuljahr 2003/04 ist Informatik Pflichtfach an bayerischen Gymnasien. Für den Informatikunterricht fehlen jedoch trotz diverser Maßnahmen nach wie vor qualifizierte Lehrkräfte, zudem stehen kaum finanzielle Ressourcen für eine flächendeckende Nachqualifizierungsmaßnahme zur Verfügung. Es müssen daher alternative Lösungen gefunden werden, mit denen möglichst kostenneutral weiteres Lehrpersonal ausgebildet werden kann.
Ein Konzept, welches die Forderung nach möglichst großer Flexibilität bei möglichst geringen Kosten weitgehend erfüllt, ist das neu entwickelte und in dieser Arbeit ausführlich vorgestellte und evaluierte Projekt FLIEG. Anhand zweier exemplarisch ausgewählter Module werden sowohl die strukturellen, organisatorischen als auch die fachlich-inhaltlichen und didaktischen Konzepte analysiert und anhand empirischer Untersuchungen bewertet.
Im Gegensatz zu verwandten Arbeiten wird in der vorliegenden Abhandlung ein Gesamtkonzept für eine umfassende Weiterbildungsmaßnahme vorgestellt, welches beabsichtigt, den Aufwand und damit die Kosten für den Lehrenden auf ein Minimum zu reduzieren, wobei stark auf die Eigeninitiative der Lernenden gesetzt wird. Gerade im Bereich der Fortbildung von Lehrkräften verlässt der Autor die bislang übliche Struktur der „passiven Teilnahme ohne Lernzielkontrolle“ und betritt damit ein neues Forschungsfeld.
Von Matthias Spohrer in der Dissertation Konzeption und Analyse neuer Maßnahmen in der Fort- und Weiterbildung von Informatiklehrkräften (2009) Ausgehend von unterschiedlichen Theorien des Lehrens und Lernens, einschließlich dem aktuellen Forschungsstand im Bereich E-Learning und Blended Learning, analysiert diese Arbeit in einem ersten Schritt vergangene Weiterbildungsmaßnahmen zur Nachqualifikation von Informatiklehrkräften, um daraus ein Vorgehen zur Umgestaltung bzw. Konzeption neuer Ansätze ableiten zu können, bei denen Betreuung und Präsenzphasen möglichst gering sind, was in hohem Maße Selbständigkeit und Eigeninitiative der Studierenden erfordert.
In einem zweiten Schritt werden die Entwürfe in einem Pilotprojekt erprobt und evaluiert. Dafür gib es ein geeignetes Forschungsfeld: Seit dem Schuljahr 2003/04 ist Informatik Pflichtfach an bayerischen Gymnasien. Für den Informatikunterricht fehlen jedoch trotz diverser Maßnahmen nach wie vor qualifizierte Lehrkräfte, zudem stehen kaum finanzielle Ressourcen für eine flächendeckende Nachqualifizierungsmaßnahme zur Verfügung. Es müssen daher alternative Lösungen gefunden werden, mit denen möglichst kostenneutral weiteres Lehrpersonal ausgebildet werden kann.
Ein Konzept, welches die Forderung nach möglichst großer Flexibilität bei möglichst geringen Kosten weitgehend erfüllt, ist das neu entwickelte und in dieser Arbeit ausführlich vorgestellte und evaluierte Projekt FLIEG. Anhand zweier exemplarisch ausgewählter Module werden sowohl die strukturellen, organisatorischen als auch die fachlich-inhaltlichen und didaktischen Konzepte analysiert und anhand empirischer Untersuchungen bewertet.
Im Gegensatz zu verwandten Arbeiten wird in der vorliegenden Abhandlung ein Gesamtkonzept für eine umfassende Weiterbildungsmaßnahme vorgestellt, welches beabsichtigt, den Aufwand und damit die Kosten für den Lehrenden auf ein Minimum zu reduzieren, wobei stark auf die Eigeninitiative der Lernenden gesetzt wird. Gerade im Bereich der Fortbildung von Lehrkräften verlässt der Autor die bislang übliche Struktur der „passiven Teilnahme ohne Lernzielkontrolle“ und betritt damit ein neues Forschungsfeld.
Diese Doktorarbeit erwähnt ...
Personen KB IB clear | Gerd Aiglstorfer , B. S. Bloom , Torsten Brinda , Denise Da Rin , John Dewey , Beat Döbeli Honegger , Alexander Florian , Peter Forbrig , Michael Fothe , Karl Frey , Steffen Friedrich , J. Gerstenmaier , Hans Geser , Ernst von Glasersfeld , Tom Gruber , Berit Holl , Peter Hubwieser , Lutz Jäncke , Werner Jank , Michael Kerres , Bernhard Koerber , A. Krapp , Heike Kreitmeier , Heinz Mandl , Humberto R. Maturana , Hilbert Meyer , Hermann Puhlmann , Gabi Reinmann , Gerhard Röhner , Lutz von Rosenstiel , Markus Schneider , Sigrid E. Schubert , Rolf Schulmeister , Carsten Schulte , Andreas Schwill , Horst Siebert , Günter Siegel , Matthias Spohrer , M. Steinert , Francisco J. Varela , Bernd Weidenmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Blended LearningBlended Learning , E-LearningE-Learning , Informatikcomputer science , Informatik-Didaktikdidactics of computer science , Informatik-Unterricht (Fachinformatik)Computer Science Education , LehrerInteacher , Lernenlearning , Lernziellearning goal , Schuleschool , Unterricht | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bücher |
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Texte |
|
Diese Doktorarbeit erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, Digitalisierung, Informatikunterricht in der Schule, Kinder, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4), Schweiz, Zielebenenmodell |
Tagcloud
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
Zeitleiste
2 Erwähnungen
- Lernzielstrukturen im Informatikunterricht (Markus Steinert) (2010)
- Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit - 20. GI-Fachtagung Informatik und Schule (Lutz Hellmig, Martin Hennecke) (2023)
- Die Henne und das Ei - Absolvent: innen im Lehramt Informatik 20 Jahre nach Einführung des Schulfaches in Bayern (Tilman Michaeli) (2023)
Volltext dieses Dokuments
Konzeption und Analyse neuer Maßnahmen in der Fort- und Weiterbildung von Informatiklehrkräften: Gesamtes Buch als Volltext (: , 9997 kByte; : Link unterbrochen? Letzte Überprüfung: 2020-11-28 Letzte erfolgreiche Überprüfung: 2019-10-11) |
Anderswo suchen
Beat und diese Dissertation
Beat hat diese Dissertation während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.