Bildungstheoretische Standards für zeitgemäße LernkulturenZu finden in: Handbuch Lernen mit digitalen Medien (Seite 208 bis 236), 2021
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Zusammenfassungen
Man könnte argumentieren, dass zeitgemäße, insbesondere digitale Lernkulturen auch neue didaktische Standards erforderlich machen. Ich sehe das anders: Was immer in der aktuell überbordenden Literatur zu digitalen Medien an Qualitätskriterien formuliert wird, verweist zurück auf die inzwischen mehr als 200 Jahre alte bildungstheoretische Tradition der Didaktik.
Deshalb werden in diesem Beitrag einige bleibende Einsichten dieser Tradition in Erinnerung gerufen und im ersten Abschnitt zur Kritik aktueller Positionen im Digitalisierungsdiskurs genutzt. Im zweiten Abschnitt geht es darum, diese bildungstheoretischen Einsichten zu sieben didaktischen Standards zu verdichten, die als Leitplanken für die Entwicklung einer digitalen Lernkultur genutzt werden können. Im dritten Abschnitt wird ein als Drei-Säulen-Modell bezeichneter theoretischer Ordnungsrahmen für ein zukunftsfähiges Unterrichtsangebot beschreiben, in dem die Einsatzmöglichkeiten für digitale Medien lokalisiert werden können. In Abschnitt 4 wird gefragt, welches didaktische Potenzial digitale Unterrichtsmedien für die Ausfüllung dieses Ordnungsrahmens erhalten können. Dabei ergeben sich – abgesehen von der erforderlichen Systemadministration – mehrere didaktisch-methodischen Probleme, die in Abschnitt 5 skizziert werden. Die Überlegungen werden in Abschnitt 6 zu zwölf Prüfsteinen für die Arbeit mit digitalen Unterrichtsmedien zusammengefasst und mit einem Appell beendet, mehr für die Förderung der Digitalkompetenzen von »Risikoschülern« zu tun.
Von Hilbert Meyer im Buch Handbuch Lernen mit digitalen Medien (2021) im Text Bildungstheoretische Standards für zeitgemäße Lernkulturen Deshalb werden in diesem Beitrag einige bleibende Einsichten dieser Tradition in Erinnerung gerufen und im ersten Abschnitt zur Kritik aktueller Positionen im Digitalisierungsdiskurs genutzt. Im zweiten Abschnitt geht es darum, diese bildungstheoretischen Einsichten zu sieben didaktischen Standards zu verdichten, die als Leitplanken für die Entwicklung einer digitalen Lernkultur genutzt werden können. Im dritten Abschnitt wird ein als Drei-Säulen-Modell bezeichneter theoretischer Ordnungsrahmen für ein zukunftsfähiges Unterrichtsangebot beschreiben, in dem die Einsatzmöglichkeiten für digitale Medien lokalisiert werden können. In Abschnitt 4 wird gefragt, welches didaktische Potenzial digitale Unterrichtsmedien für die Ausfüllung dieses Ordnungsrahmens erhalten können. Dabei ergeben sich – abgesehen von der erforderlichen Systemadministration – mehrere didaktisch-methodischen Probleme, die in Abschnitt 5 skizziert werden. Die Überlegungen werden in Abschnitt 6 zu zwölf Prüfsteinen für die Arbeit mit digitalen Unterrichtsmedien zusammengefasst und mit einem Appell beendet, mehr für die Förderung der Digitalkompetenzen von »Risikoschülern« zu tun.
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Nicht erwähnte Begriffe | Anwendungsorientierte Perspektive, content standards, Dagstuhl Dreieck, Eltern, Gesellschaft, Maximalstandard, Mobbing, performance standards, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4), Schweiz, Technologische Perspektive, Wissensmanagement |
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2 Erwähnungen
- Handbuch Lernen mit digitalen Medien (G. Brägger, Hans-Günter Rolff) (2021)
- Künstliche Intelligenz in der Bildung (Claudia de Witt, Christina Gloerfeld, Silke Elisabeth Wrede) (2023)
- Bildung durch Künstliche Intelligenz ermöglichen - Ein Beitrag aus bildungstheoretischer Perspektive (Heinz-Werner Wollersheim)
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Aufgrund der vielen Verknüpfungen im Biblionetz scheint er sich intensiver damit befasst zu haben. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.