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Beats Biblionetz - Begriffe

Mobiltelefone in der Schule cell phones in learning

iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconSynonyme

Mobiltelefone in der Schule, cell phones in learning, mobile phones in learning, mobile phones in schools

iconBemerkungen

Beat Döbeli HoneggerIn ein paar Jahren wird die Mehrheit der 11-Jährigen ein Gerät besitzen, das so viel kann wie heute ein iPhone.
Von Beat Döbeli Honegger im Text Rechnen, Schreiben und Turnen mit dem iPhone (2010)
Beat W. ZempEs gibt Fachleute, die sagen, Computer und Smartphones haben auf der Primarstufe nichts verloren. Andere wollen damit schon im Kindergarten beginnen.
Von Beat W. Zemp im Text Schüler erhalten Facebook-Unterricht (2012)
Juraj HromkovicEs gibt auch Leute, die das Nutzen von Mobiltelefonen im Unterricht einbinden wollen. Das ist lächerlich. Es ist mit keiner intellektuellen Herausforderung verbunden. Da kann man genauso gut unterrichten, wie man eine Waschmaschine bedient.
Von Juraj Hromkovic im Text «Ich staune über den informatischen Analphabetismus in der Schweiz» (2012)
Kids im NetzEin anderer, nicht minder gewichtiger Grund für das Handyverbot an den Schulen ist aber, dass in vielen Familien der Umgang mit den modernen Kommunikationsmitteln - über die technischen Aspekte hinaus - noch kaum thematisiert und geübt wird.
Von Nina Scheu im Buch Kids im Netz (2007)
Auf eindeutige Vorgaben der Politik können Schulleiter nicht zurückgreifen, eine bundesweite Regelung gibt es nicht. Die Schulrechtsreferenten der Bundesländer haben sich zwar wiederholt mit dem Thema beschäftigt, doch auf die Tagesordnung der Kultusministerkonferenz haben es die Handys noch nicht geschafft.
Von Jan Friedmann, Guido Kleinhubbert, Wolf Wiedmann-Schmidt im Text Auf Handy-Entzug (2014)
Rolf DeubelbeissEin Handyverbot kann zwar als kurzfristige Massnahme sinnvoll sein, um eine schwierige Situation in einem Schulhaus zu entschärfen. Der Trend zu mobilen Kleincomputern ist allerdings gesellschaftlich so breit und ausgeprägt, dass die Schule mittelfristig nicht darum herumkommt, deren Besitz und Nutzung in einem medienpädagogischen Konzept zu integrieren, Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren.
Von Rolf Deubelbeiss, Peter Holzwarth im Text Handy im Schulfeld (2010)
Medienerziehung aktivDie Pilotphase des Projektes hat deutlich gemacht, dass es bisher an den meisten Schulen keine medienpädagogisch sinnvollen Herangehensweisen an das Thema Handy gibt. Die einzige Reaktion auf das Medium Handy ist oft nur das strikte Verbot. Dass dieser bewahrpädagogische Ansatz nur ein erster Reflex sein kann und sich Lehrkräfte auf lange Sicht den neuen Medien mehr öffnen sollten - darüber waren sich die Workshop-Teilnehmer einig.
Von Heidi Schließer-Sekulla, Klaus Schiller im Journal Medienerziehung aktiv (2009) im Text Das Handy im Unterricht? auf Seite  23
Ben BachmairWeil das Handy dabei ist, die Leitfunktion im Prozess der Medienkonvergenz zu übernehmen, ist es pädagogisch höchste Zeit, sich darüber systematisch begründete Gedanken zu machen, wie sich das Handy in informelles Lernen einfügt, wie das Handy formelles Lernen strukturiert und wie es in das Verhältnis der Kinder oder Jugendlichen zum schulischen Lernen eingreift. Dazu gehört, solche Formen der Handynutzung zu entdecken und zu erproben, die Lernen in der Schule unterstützen und entwickeln.
Von Ben Bachmair im Buch Medienwissen für Pädagogen (2009) im Text Bildung auf Seite  197
ICT & School OrganisationBei der heutigen Entwicklung im Bereich mobiler Geräte (Smartphones, Subnotebooks u.a.) deutet alles darauf hin, dass in absehbarer Zeit die grosse Mehrheit aller Lernenden über persönliche Computer verfügt. Schon heute besitzen fast alle Kinder und Jungendliche ein Handy. Schulen sind von solchen Phänomenen überrascht worden und mit diesen Herausforderungen überfordert. Sie reagieren im Normfall reaktiv mit Verboten und Sanktionen auf solche Entwicklungen.
Von Arbeitsgruppe e-Education der SATW im Konferenz-Band ICT & School Organisation (2009) auf Seite  35
Sarah GennerDaniel SüssGregor WallerIn der Schule müssen während des Unterrichts klare Umgangsregeln für das Handy gelten. Eine Regel ist sicher, dass das Handy während des Unterrichts nicht in Betrieb ist. Die Ablenkungsgefahr durch SMS und Handy-Chatdienste ist gross und beeinträchtigt häufig die Konzentrationsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern. Zudem ist das Handy während einer Prüfung ein geeignetes Mittel, um zu spicken. Ausnahmsweise kann das Handy in den Schulunterricht eingebaut werden – z.B. als Taschenrechner oder mit Apps zum Übersetzen.
Von Sarah Genner, Daniel Süss, Gregor Waller, Isabel Willemse, Eveline Hipeli in der Broschüre Medienkompetenz (2013)
ICT & School OrganisationZuerst braucht es umgehend pädagogische und didaktische Konzepte vor der Integration von Mobile Devices und persönlichen Geräten in die Schulinfrastruktur, um eine ähnliche Enttäuschung wie im Fall der Handys. Diese pädagogischen und didaktischen Konzepte bilden die Grundlage zur Entwicklung technischer Lösungen, welche eine pädagogisch und didaktisch sinnvolle Integration von persönlichen Geräten zukünftig erlauben. Hierbei müssen stufenspezifsche Lösungen gefunden werden.
Von Arbeitsgruppe e-Education der SATW im Konferenz-Band ICT & School Organisation (2009) auf Seite  37
Horizon Report 2009 K-12 EditionCommonly carried by most college students, many high school students, and a growing number of younger students, mobiles have been evolving rapidly in recent years. Multi- touch interfaces, GPS capability, and the ability to run third-party applications make today’s mobile device an increasingly fexible tool that is readily adapted to a wide range of tasks for social networking, learning, and productivity. In some places, mobile devices like the iPhone have already begun to supplant portable computers as the Internet-capable device of choice.
Von Laurence F. Johnson, Alan Levine, Rachel S. Smith, S. Smythe im Buch Horizon Report 2009 K-12 Edition (2009)
Ben BachmairDer Blick auf die heute übliche Vielfalt der Handyfunktionen macht dennoch offensichtlich, dass das Handy als Konvergenzmedium schon vieles von dem kann, was der PC zu leisten in der Lage ist: Schreiben, Zugang zu Internetarchiven und persönlicher Datenspeicher auf der mobilen Festplatte. Die Multimediafunktionen wie Fotografieren, Musik Hören, Videos Aufnehmen sind ausgeprägter und funktionaler als beim PC, obwohl das Handydisplay zur Zeit doch recht reduziert ist. Noch sind die Kultursphäre von Unterhaltung, Alltag und Jugendkultur mit den darin integrierten Handys und die Kultursphäre der Schule nahezu komplett getrennt.
Von Ben Bachmair im Buch Medienwissen für Pädagogen (2009) im Text Bildung auf Seite  198
Das größte Problem sind jene Schüler, die schon in der Mittelstufe internetfähige Smartphones haben. In Sekundenschnelle können sie unter dem Tisch Antworten auf eine gerade gestellte Frage des Lehrers googeln. Das ist eine nicht akzeptable Ungerechtigkeit gegenüber jenen, die sich an die Regeln halten. Wir müssen dringend in den Griff bekommen, dass - wie eine neue Umfrage belegt - 80 Prozent der Schüler ihr Handy dauernd eingeschaltet haben und während des Unterrichts über Facebook miteinander kommunizieren. Ich appelliere dringend an die Schüler, strikt auf die Ausschaltung von Handys zu achten. Ihr Einzug ist rechtlich nicht möglich. Die Eltern fordere ich auf, maßvoll bei Geschenken zu sein. Müssen Kinder 700-Euro-Smartphones haben?
Von Heinz-Peter Meidinger im Text «Müssen Kinder 700-Euro-Smartphones haben?»
Bildung und Erziehung in digitalen WeltenWie regelt eine Schule zum Beispiel den Umgang mit dem Handy während des Unterrichts? Ein striktes Verbot kann keine Option sein, nicht zuletzt, weil Handys nützliche Funktionen für den Unterricht anbieten (zum Beispiel nur schon die rasche Klärung von strittigem Faktenwissen). Selbst die befragten Schülerinnen und Schüler wissen jedoch um das Störpotenzial angestellter Smartphones. Wenn nicht verbannen, müsste man also reglementieren, möchte man meinen. Der Versuch einer allgemeingültigen Reglementierung führt aber in Teufels Küche, da eine Vielzahl von Einzelsituationen zu reglementieren wären und keine Regel für jede Situation die notwendige Klarheit schaffen kann. Besser ist es wohl, den Umgang mit dem Handy je nach Situation dem gesunden Menschenverstand und der pädagogischen Verantwortung der Lehrperson zu überlassen.
Von Villö Huszai in der Zeitschrift Bildung und Erziehung in digitalen Welten (2014) im Text «Medienkompetenz am Gymnasium»
The Horizon Report 2007In the not-too-distant future, phones will include projection systems, removing the barrier of the small screen; such devices are now in prototype. It’s already possible to attach a small device to your phone that projects a full-size keyboard made of light—it even makes clicking sounds when you tap the keys. Taken together, mobile computing, portable devices, and ubiquitous broadband mean that we have access to people, information, and data wherever we may be. It’s easy to check email, send an instant message, or record and send a short video or series of photos any time, from anywhere. The increasing capability of phones, plus the fact that virtually everyone has one, is already making these devices an attractive delivery platform. Applications for communication, scheduling, training, entertainment, study, and creativity suggest themselves; our task as educators is to select and develop those that are meaningful for education.
im Buch The Horizon Report 2007 (2007)

iconVerwandte Objeke

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Verwandte Begriffe
(co-word occurance)
Handyverbot in der Schule(0.22), Mobiltelefonmobile phone(0.18), Projektschule Goldau(0.16), iPhone-Projekt Goldau(0.14), iPhone(0.12)

CoautorInnenlandkarte

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iconStatistisches Begriffsnetz  Dies ist eine graphische Darstellung derjenigen Begriffe, die häufig gleichzeitig mit dem Hauptbegriff erwähnt werden (Cozitation).

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