Zusammenfassungen
Nichts, was die Arbeit anbelangt, ist heute mehr selbstverständlich. Das zweite Maschinenzeitalter selbstlernender Computer und Roboter revolutioniert unseren Arbeitsmarkt. Es definiert neu was »Arbeit« ist, und wozu wir eigentlich noch arbeiten. Schon seit einiger Zeit arbeiten wir in den westlichen Industrieländern nicht mehr, um unsere Existenz zu sichern. Wir arbeiten, um zur Erwerbsarbeitsgesellschaft dazuzugehören.
Von Klappentext im Buch Freiheit für alle (2022) Es wird zur Selbstverständlichkeit, dass nichts, was die Arbeit anbelangt, heute mehr
selbstverständlich ist. Das zweite Maschinenzeitalter selbstlernender Computer und
Roboter revolutioniert nicht nur unseren Arbeitsmarkt, es definiert auch neu, was »Arbeit«
ist und wozu wir eigentlich noch arbeiten. Was ist, wenn Maschinen mehr als genug
erwirtschaften, sodass es auf die menschliche Arbeitsleistung volkswirtschaftlich gar nicht
mehr ankommt? Die alte Schicksalsgemeinschaft von Arbeiten und Leben/Überleben ist
damit aufgebrochen. Ohne die Lohnarbeitsgesellschaft des ersten Maschinenzeitalters
bleibt der Arbeitsbegriff, wie wir ihn seit dem 19. Jahrhundert kennen, nur als Wurmfortsatz
zurück, funktionslos und überdauert. Denn: Wenn »Vollbeschäftigung« nicht mehr der
Jackpot ist, den es zu knacken gilt, sondern »Selbstverwirklichung«, dann ändern sich die
Lose in der Tombola. Arbeit zu haben wird nun gesellschaftlich nicht mehr automatisch als
Glückszustand bewertet, sondern es kommt immer mehr auf die Qualität und die Umstände
des Arbeitens an.
Richard David Precht zeigt, wie die Veränderung der Arbeitswelt unser Leben, unsere Kultur, unsere Vorstellung von Bildung und letztlich unsere ganze Gesellschaft verändert – und welche enormen Gestaltungsaufgaben auf die Politik zukommen, nicht zuletzt der Umbau unseres Sozialsystems hin zu einem Bedingungslosen Grundeinkommen.
Von Klappentext im Buch Freiheit für alle (2022) Richard David Precht zeigt, wie die Veränderung der Arbeitswelt unser Leben, unsere Kultur, unsere Vorstellung von Bildung und letztlich unsere ganze Gesellschaft verändert – und welche enormen Gestaltungsaufgaben auf die Politik zukommen, nicht zuletzt der Umbau unseres Sozialsystems hin zu einem Bedingungslosen Grundeinkommen.
Bemerkungen zu diesem Buch
Richard David Precht macht einen erstaunlichen Denkfehler, wenn er sich unter dem Schlagwort "Informatik-Sozialismus" gegen verbindliche informatische Bildung für alle ausspricht. Informatische Bildung für alle ist relevant als grundlegender Teil einer breiten Allgemeinbildung in einer durch Informatik-System geprägten Welt und nicht wie von Precht als Strohmann-Argument vorgeführt als Massnahme gegen den Fachkräftemangel.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 17.10.2022Kapitel
- Einleitung
- 1. Die Revolution der Arbeitswelt
- 2. Was ist Arbeit?
- 3. Arbeit und Gesellschaft heute
- 4. Das bedingungslose Grundeinkommen
- 5. Wie wird die Sinngesellschaft gebildet?
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Bibliographisches
Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Aufgrund der vielen Verknüpfungen im Biblionetz scheint er sich intensiver damit befasst zu haben. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.