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Beats Biblionetz - Begriffe

Paradigma paradigm

iconSynonyme

Paradigma, paradigm

iconDefinitionen

Paul WatzlawickEin Paradigma bezeichnet das jeweils gültige oder für gültig gehaltene Gesamtweltbild der Wissenschaft.
Von Paul Watzlawick im Buch Die Unsicherheit unserer Wirklichkeit (1982) auf Seite  38
Die Struktur wissenschaftlicher RevolutionenAllgemein anerkannte wissenschaftliche Leistungen, die für eine gewisse Zeit einer Gemeinschaft von Fachleuten massgebende Probleme und Lösungen liefern.
Von Thomas S. Kuhn im Buch Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen (1962) im Text Vorwort auf Seite  10
Die Struktur wissenschaftlicher RevolutionenEin Paradigma ist das, was den Mitgliedern einer wissenschaftlichen Gemeinschaft gemeinsam ist, und umgekehrt besteht eine wissenschaftliche Gemeinschaft aus Menschen, die ein Paradigma teilen.
Von Thomas S. Kuhn im Buch Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen (1962) auf Seite  187
Ludwig J. IssingEin Paradigma bedeutet einen Komplex von Annahmen und Vorstellungen, die einen Phänomenbereich erklären. Ein Paradigma ist ein Leitbild für die Theoriebildung, die empirische Forschung und spezifische Methoden.
Von Ludwig J. Issing, Paul Klimsa Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt im Buch Information und Lernen mit Multimedia (1995) auf Seite  560
Francisco J. VarelaMan bezeichnet damit gewöhnlich eine kohärente Menge wissenschaftlicher Vorstellungen, die für die Erklärung eines Phänomenbereichs Gültigkeit haben. Der Begriff ist kritikwürdig, doch dies ist nicht der Ort dafür.
Von Francisco J. Varela im Buch Kognitionswissenschaft, Kognitionstechnik (1988) im Text Warum ich dieses Buch geschrieben habe auf Seite  27

iconBemerkungen

Paul WatzlawickEin solches Paradigma ist natürlich eine Konstruktion.. .
Von Paul Watzlawick im Buch Die Unsicherheit unserer Wirklichkeit (1982) auf Seite  38
Heinz von FoersterThomas Kuhn habe ich gern. Seine Idee des Paradigmas brachte die Blindheit der Wissenschaftstheorien, die solche Prozesse nicht verstehen konnten oder wollten, zum Vorschein. Diesen Teil seiner Ausführungen finde ich ausgezeichnet. Von einer seinrer Ideen möchte ich allerdings Abstand nehmen: Kuhn meint, wenn ein Paradigma in verschiedenen Fällen zu funktionieren aufhört, kündigt sich ein Paradigmenwechsel an. Ich behaupte genau das Gegenteil: Immer wieder kann man zeigen, dass ein Paradigma, wenn es zur Perfektion gereift ist, plötzlich "kippt" und von der Bühne verschwindet.
Von Heinz von Foerster im Buch Der Anfang von Himmel und Erde hat keinen Namen (1997) im Text Fünfter Tag

iconVerwandte Objeke

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Verwandte Begriffe
(co-word occurance)

iconHäufig co-zitierte Personen

Thomas S. Kuhn Thomas S.
Kuhn
Diana Crane Diana
Crane

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